Norwegen ist geschockt: Marius Borg Høiby, der Sohn von Kronprinzessin Mette-Marit, steht im Zentrum schwerwiegender Vorwürfe. Der Vorwurf der Vergewaltigung steht im Raum und erschüttert das norwegische Königshaus. Inmitten des Skandals äußert sich nun Kronprinz Haakon mit einer klaren Botschaft.
„Dies sind ernste Anschuldigungen, mit denen Marius nun konfrontiert ist. Heute denken wir natürlich an alle, die davon betroffen sind“, so Kronprinz Haakon in einem Statement am Dienstag gegenüber dem norwegischen Rundfunk NRK.
+++ Mette-Marits Sohn festgenommen: Vergewaltigungsvorwurf! +++
Die Situation ist brisant: Marius soll eine Frau in einer privaten Wohnung in einer hilflosen Lage ausgenutzt haben. Laut der Polizei wurde die Anzeige nicht von der Frau selbst, sondern auf Basis eigener Ermittlungen eingereicht. Bereits im Sommer sorgte Marius für Schlagzeilen. Damals macht er wegen Gewalt- und Drogenexzessen von Schlagzeilen von sich.
Seit dem 6. November ermitteln die norwegischen Behörden gegen ihn. Am Montag schnappten die Beamten dann zu, nahmen Marius in Gewahrsam. Am Dienstag wollte sich der 27-Jährige angeblich in eine Londoner Rehabilitationsklinik begeben, um dort an seinen Problemen zu arbeiten. Doch die Polizei kam ihm zuvor. Nun wird er dem Haftrichter vorgeführt.
Marius hat keine royalen Verpflichtungen
Für Kronprinz Haakon und Mette-Marit ist diese Zeit besonders schwer. Marius, der keinen offiziellen Titel trägt und keine royalen Pflichten erfüllt, wuchs dennoch im engen Kreis der Familie auf. Sein Weg wurde immer wieder von Skandalen und Fehltritten begleitet, doch die Familie hielt stets zu ihm. Haakons Statement verdeutlicht diesen Rückhalt, auch wenn er keine Schuldfrage klärt.
Obwohl die Ermittlungen andauern, ist eines sicher: Der Fall wird Norwegen noch lange beschäftigen. Marius steht vor der größten Herausforderung seines Lebens, und seine Mutter und ihr Mann sind als moralische Stütze wichtiger denn je. Haakons Worte geben ein Zeichen der Hoffnung – aber auch eine Mahnung, die Konsequenzen der eigenen Taten zu tragen.