Maite Kelly hat eine beeindruckende Entwicklung zur gefeierten Schlagersängerin durchlaufen. Schon früh stand sie mit der „Kelly Family“ auf der Bühne, doch der Weg zu ihrem Solo-Erfolg war steinig. „Ich bin oft daran gescheitert, meinen eigenen Wert zu erkennen und habe zu oft zugelassen, dass man mich klein hält“, sagt sie heute im Interview mit BILD.

„Ich glaubte, es sei meine Bestimmung, der Rahmen zu sein, nicht das Porträt“, sagt Kelly. Erst das Schicksal lenkte ihre Karriere in eine andere Richtung. Mit 16 erlebte sie den Höhepunkt des Kelly-Family-Erfolgs und lebte mit ihren Geschwistern in einem Schloss bei Köln. Ruhm und Geld seien laut Maite Kelly jedoch gefährliche Drogen: „Ich habe Höhenflüge in meiner Familie gesehen, aber ich war immer geerdet.“

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Ihre Bodenständigkeit zeigte sich auch im Alltag. Während ihre Familie den Ruhm genoss, kochte und putzte Kelly. Dennoch fühlte sie sich oft als Außenseiterin: „Ich war schon als Kind das schwarze Schaf in der Familie. Ich konnte nicht wirklich andocken bei meinen Geschwistern. Ich tanzte anders, schrieb anders und hatte einen anderen Blickwinkel.“

Eine Zeit, die für sie nicht leicht war. „Es ist nie einfach, sich unverstanden zu fühlen. Ich habe mich eingefügt.“

2007 wagte Maite den Schritt zur Solo-Karriere, doch der große Durchbruch gelang erst 2014 mit dem Duett „Warum hast du nicht nein gesagt“ mit Roland Kaiser. Der Hit wurde ein Evergreen und verkaufte sich über eine Million Mal. Für Maite war der Erfolg wie ein „Sechser im Lotto“, der ihr als alleinerziehender Mutter finanziell Stabilität bietet.

Ist Maite noch immer Single?

Denn nach der Scheidung von ihrem Ex, dem Model Florent Michel Raimond, musste sie zunächst wieder alleine klarkommen. Beide waren von 2005 bis 2018 verheiratet. Seitdem gab es keinen neuen Mann an Maites Seite.

Maite Kelly und ihr damaliger Ehemann Florent Michel Raimond – beide waren 13 Jahre lang verheiratet Credit: IMAGO / Future Image

Ist sie wieder vergeben? „Ich sage nicht, ob ich in einer Partnerschaft bin oder nicht. Aber ich war nie eine Frau, die lange auf dem Single-Markt war. Ich bin immer ein Beziehungsmensch gewesen, und das über lange Zeiträume. Ich hatte nicht viele, aber gute Partnerschaften. Und die Anonymität des Partners war mir heilig – wenn er es so wollte.“