Obwohl Schlagersängerin Maite Kelly auf der Bühne Großes leistet, wird sie abseits der Bühne immer wieder Opfer von Bodyshaming – und das schon ihr ganzes Leben lang. Heute lässt sie das größtenteils kalt. Jetzt verriet sie, wie sie zu diesem Selbstbewusstsein kam.
Schlagerstar Maite Kelly steht seit ihrer Kindheit im Rampenlicht, macht seit Jahren selber erfolgreich Musik, begeistert mit ihren Songs Millionen von Fans – und sie ist bekannt für ihre Kurven. In der Vergangenheit sprach sie oft über den Druck der Unterhaltungsbranche, als Frau einem gewissen Schlankheitsideal entsprechen zu müssen.
Ihr Vater versuchte immer, sie aufzubauen
Auch in ihren Teenager-Zeiten sei Maite schon wegen ihres Gewichts gehänselt worden, wie sie im Gespräch mit BILD erzählte. Doch ihr Vater habe immer wieder versucht, sie aufzubauen und ihr Selbstbewusstsein zu stärken, indem er ihr gut zuredete. „Wenn du als Mädchen wie ich einen Vater hattest, der dir beigebracht hat, dich selbst so anzunehmen, wie du bist, dann hast du eine Immunität fürs Leben. Mein Vater hat zu mir gesagt: ‚Es ist wichtig, dass es dich auf der Bühne gibt, wie du bist, weil sonst verlieren wir die Realität'“.
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Ihr Vater sei größtenteils dafür verantwortlich, dass sie heute mit einem gesunden und selbstbewussten Körperbild durchs Leben laufe und sich von Bodyshaming nicht beeinflussen lasse. „Er sagte: ‚Maite, du bist eine Traumfrau in 70 Prozent aller Länder auf der Welt!‘ Er hat mir gezeigt, dass Schönheit alle Formen haben darf. Und dass ich schön sein darf, auch mit Wellen und Dellen.“
Maite Kelly: „Fans lieben mich immer“
Was andere sagen, scheint Maite größtenteils egal zu sein. Sie konzentriert sich lieber auf die Menschen, die ihr positive Energie geben: „Ich habe das große Glück, dass das Publikum mich immer geliebt hat. Egal, in welcher Form ich gerade war. Ich bin wie ein Akkordeon, mal so, mal so. Aber das Publikum hat immer gesehen, dass mein Talent größer war als meine Kleidergröße.“
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In der Vergangenheit kämpfte Maite Kelly oft gegen ihr Gewicht an, machte Diäten und litt unter dem Figur-Druck. Doch mittlerweile habe sie sich davon abgewendet: „Ich finde mich selbst schön“. Durch die Herkunft ihrer Mutter sei sie halbe Tirolerin. „Im Dirndl sehe ich am schönsten aus. Ich habe auch die Kurven dafür. Es ist doch wunderbar, dass heute alle Frauen zelebriert werden, egal welche Figur sie haben. Ein Bild, das nur einseitig ist, ist niemals gut.“