Es sind die Zahlen, die Fernseh-Redakteure und -Macher, aber auch die Schauspielerinnen und Schauspieler am Tag nach der Ausstrahlung stets am meisten interessieren. Zahlen, die zeigen, wie erfolgreich oder eben auch nicht erfolgreich die eigene Show, Sendung oder der eigene Film war. Es sind Zahlen, die auch Florian Silbereisen interessieren dürften. Schließlich ist der 43-Jährige ein alter Show-Hase. Und steuerte mit seinem „Traumschiff“ am zweiten Weihnachtsfeiertag gen USA.
Doch wie viele Menschen wollten die Reise des „Traumschiffes“ begleiten Und reichte es am Ende, um sich gegen die Konkurrenz von „Tatort“ und „Wer wird Millionär?“-Weihnachtsspecial durchzusetzen? Bedingt.
Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen „Tatort“ und „Traumschiff“
Mussten sich Florian Silbereisen und das ZDF-„Traumschiff“ im Quotenduell doch dem Dortmunder „Tatort“ mit dem Titel „Made in China“ knapp geschlagen geben. 5,20 Millionen Menschen wollten laut des Branchenmagazins „DWDL“ am Donnerstagabend den neuen Krimi aus dem Ruhrgebiet sehen (ein Marktanteil von 20,9 Prozent). Floris „Traumschiff“ lockte „nur“4,78 Millionen vor die TV-Geräte, was einem Marktanteil von 19,2 Prozent entsprach.
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Absetzen konnte man sich im Gesamtpublikum dafür von der RTL-Konkurrenz. Lediglich 2,82 Millionen wollten Günther Jauch und sein „Wer wird Millionär“-Spezial zu Weihnachten sehen, eine Quote von 13,5 Prozent.
Anders sah das beim jungen Publikum aus. Da behielt Florian Silbereisen das Steuer in der Hand, holte sich bei den 14- bis 49-Jährigen gar den Primetime-Sieg. 0,81 Millionen schalteten ein, bescherten Florian Silbereisen und dem ZDF damit ein spätes 15,7-Prozent-Weihnachtspräsent. Den „Tatort“ wollten 0,62 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer sehen (ein Marktanteil von 12,1 Prozent). „Wer wird Millionär“ nur 0,46 Millionen (was einem Marktanteil von 10,5 Prozent entsprach).