Sie hat unzählige Lieder über die Liebe gesungen, doch die große Romanze blieb ihr selbst verwehrt. Mireille Mathieu macht nun eine traurige Lebensbeichte.
„Ich habe mit keinem Mann die große Liebe erlebt!“, zitiert die Zeitschrift „Woche Heute“ den Spatz von Avignon, wie Mireille Mathieu auch von ihren Fans genannt wird. Eine schockierende Aussage.
Mireille Mathieu schwärmte von Elvis Presley
Ihr Verhältnis zu Männern war schon immer ein Thema, das für Gesprächsstoff sorgte. Besonders ihre Verbindung zu Manager Johnny Stark (†66) wurde häufig hinterfragt. War da mehr? Die Öffentlichkeit sah ihn gerne an ihrer Seite, doch Mireille dementierte derartige Spekulationen stets charmant, aber bestimmt. „Wenn ich ehrlich bin: Elvis wäre damals für mich ein Mann zum Verlieben gewesen.“
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An Gelegenheiten für die große Liebe hat es wohl nicht gefehlt. Mit 19 Jahren traf sie in New York den King of Rock ‘n’ Roll höchstpersönlich. Elvis Presley (†42) brachte die junge Französin zum Schwärmen – und doch blieb es bei einem verpassten Moment. „Traurig dabei war nur: Ich konnte mich nicht mit ihm unterhalten, weil ich kein Englisch sprach,“ erzählte sie später. Heute bereut sie, dass sie sich damals nicht mehr traute, denn ihrer Meinung nach hätte die „Sprache des Herzens“ vielleicht gereicht.
Trotzdem hat Mireille nie geheiratet und keine eigenen Kinder bekommen. Aber einsam war sie deswegen nicht. Ihre Mutter Marcelle, die 2016 im Alter von 94 Jahren starb, war ihr immer eine Stütze. Und auch zu ihren zahlreichen Nichten und Neffen pflegt sie eine enge Beziehung. Für Mireille sind sie wie eigene Kinder. „Man kann lieben, ohne zu heiraten,“ ist sie überzeugt.
Es ist eine berührende Geschichte einer Frau, die zwar nie die große romantische Liebe fand, dafür aber in ihrer Familie und ihrer Musik ein erfülltes Leben führt. Der Spatz von Avignon zeigt, dass Liebe viele Gesichter hat – und nicht immer von einem Ring am Finger begleitet werden muss.