Nimmt das Glück endlich wieder Show-Legende Michael Schanze in die Arme? Es gibt neue Hoffnung nach schweren Zeiten. Da ist diese eine Frau …
Mit einem Lächeln steht Michael Schanze (78) an ihrer Seite, nimmt ihre Hand, hält sie fest. Es ist ein Moment des Glücks, der lange auf sich warten ließ. Nach dem tragischen Verlust seiner Lebensgefährtin Uschi Köhl (+70) und eigenen gesundheitlichen Rückschlägen, hat er endlich jemanden gefunden, der ihm Trost spendet: Bettina Weigert.
Die beiden kennen sich seit Jahren, und jetzt ist sie an seiner Seite. „Wir verstehen uns – Gott sei Dank – sehr gut. Und wir haben keine Bedenken, wenn wir mal Händchen halten. Wir sind gut befreundet“, verrät Schanze der Zeitschrift „Das Neue Blatt“. „Ich bin froh, dass ich sie hab. Und dass sie mit mir an diesem Abend da war.“
Für Michael Schanze war es eine Premiere
Dieser Abend war die Premiere seines Musicals Eine Weihnachtsgeschichte in Berlin. Es war Schanzes erster öffentlicher Auftritt nach dem Verlust von Uschi. Doch bis zur letzten Minute stand der Abend auf der Kippe. „24 Stunden vorher dachte ich, ich werde auf gar keinen Fall hingehen können“, gibt er zu. „Es ging mir einfach ganz schlecht.“ „Schlecht“ ist dabei fast zu harmlos für die schweren Prüfungen, die der einstige Fernsehstar in den vergangenen Monaten durchstehen musste. Der plötzliche Tod seiner geliebten Uschi war ein Schicksalsschlag, der ihn tief erschütterte. „Jemanden zu verlieren, ist furchtbar“, sagt er leise. „Aber aufgeben? Das ist keine Option. Es war ein hartes Jahr, wirklich schlimm. Aber ich habe eine positive Einstellung, und deshalb gibt es nur eine Richtung: vorwärts. Und die gehe ich.“
+++ Michael Schanze – Schicksal: Endlich hat er wieder Lebensmut +++
Doch nicht jeder Tag ist leicht. Oft muss der frühere Showmaster hart mit sich selbst ringen, um seine Zuversicht nicht zu verlieren. „Ich weiß, dass die Gefahr besteht, dass ich irgendwann aufgebe. Aber ich kämpfe jeden Tag dagegen an“, sagt er entschlossen. „Man kann sich konditionieren, was die Seele angeht. Das hat mir meine Mutter beigebracht.“ Und wenn die Kraft allein nicht reicht, stehen ihm Freunde und Familie zur Seite.
Eine besondere Stütze ist Bettina, die ihm Halt gibt und ihn begleitet, wenn er es braucht. Auch seine Familie ist für ihn da, so gut es geht. Schanze erzählt: „Ein Sohn lebt mit seiner Familie in Amerika, ein anderer in Hamburg. Mein Sohn Florian ist in München, und wir sehen uns oft am Sonntag. Er hilft mir bei Büroarbeit, weil ich da große Defizite habe.“ Auch sein Bruder, der etwa 50 Kilometer entfernt wohnt, ist ein wichtiger Ansprechpartner. „Wir sind oft telefonisch in Kontakt.“
Michael Schanze weiß, dass er nicht allein ist, selbst in der tiefsten Trauer. Er spürt, wie die Menschen um ihn herum ihn stützen. Langsam kämpft er sich zurück ins Leben. Sein Wunsch für das kommende Jahr ist dabei ganz simpel, aber essenziell:„Gesundheit!“