Er war der Strahlemann des deutschen Fernsehens, begeisterte Generationen mit seinem charmanten Lächeln und unvergesslichen Rollen. Doch im Januar musste sich die Welt von Horst Janson verabschieden. Der beliebte Schauspieler starb mit 89 Jahren in München – seine Familie war bis zum letzten Moment an seiner Seite. Besonders Tochter Laura hat nun in einem bewegenden Interview mit „BUNTE“ über die letzten Monate ihres geliebten Vaters gesprochen. Und ihre Worte gehen unter die Haut.
Horst Jansons letzte Monate waren von Traurigkeit gezeichnet
Horst Janson kämpfte – aber sein Körper ließ ihn immer mehr im Stich. „Mein Vater wurde zusehends vergesslicher, was ihn selbst am meisten nervte. Es gab Anzeichen für eine beginnende Demenz“, berichtet Laura offen. Dann der Schicksalsschlag im Sommer 2024: eine Hirnblutung. Nach einem Klinikaufenthalt folgte die Reha – doch nach einer weiteren Operation war nichts mehr wie zuvor. „Papa war nicht mehr derselbe.“
„Er konnte nicht mehr sprechen, nicht mehr schlucken, nur noch liegen und Wände anstarren. Er hat auf uns nicht mehr reagiert, es war ein Albtraum, ihn da liegen zu sehen mit dieser tiefen Traurigkeit, die ihn umgab“, erzählt sie mit gebrochenem Herzen.
Die Familie wusste, dass die Zeit gekommen war. „Zum Jahreswechsel war klar, dass die Ärzte nichts mehr für ihn tun konnten.“ Doch Horst Janson war in seinen letzten Stunden nicht allein. Seine Frau Hella und seine beiden Töchter waren bei ihm.
Horst Janson verstarb im Beisein seiner liebsten Frauen
„Sarah (Jansons älteste Tochter, Anm. der Red.) und ich sind komplett zusammengebrochen und konnten nicht aufhören zu weinen. Mama war wie erstarrt, stand völlig unter Schock.“
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Und als er ging, bewahrten sie einen ganz besonderen Moment für immer in ihren Herzen. „Wir haben dann das Fenster aufgemacht, seine schönen Hände gefaltet und ihn zum Abschied noch einmal auf die Stirn geküsst.“