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„Dschungelcamp“-Star Maurice perplex: „Wusste gar nicht, dass man sich lustig gemacht hat“

„Dschungelcamp“-Star Maurice kann nicht glauben, dass man sich über ihn lustig gemacht hat. Hier das ganze Interview nach seinem Rauswurf!

„Dschungelcamp“-Star Maurice kann es nach dem Rauswurf nicht fassen.
© RTL

Dschungelcamp: diese Stars verließen freiwillig die Show

Trotz des Titels "Ich bin ein Star - Holt mich hier raus!" sagten eher wenige Teilnehmer den Satz, um die Show direkt wieder zu verlassen. Wir zeigen euch, welche Kandidaten den Dschungel dennoch frühzeitig verlassen haben.

Der nächste „Dschungelcamp“-Star ist raus. Eigentlich ist Maurice Dziwak mit dem festen Willen in die Sendung gegangen, sich die Dschungelkrone zu holen. Doch der große Traum zerplatzte für den Reality-Star am Freitagabend (7. Februar).

Im Interview einen Tag später erzählt Maurice, wie es ihm deswegen geht, ob er einen neuen Favoriten für die „Dschungelcamp„-Krone hat und ob er glaubt, dass ihm der Streit mit GZSZ-Schauspieler Timur Ülker zum Verhängnis geworden ist.


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Nach Rauswurf: „Dschungelcamp“-Star Maurice im Interview

Wie geht es dir?

Maurice: Mir geht es sehr gut, anfangs sehr emotional. Ich war richtig fertig mit der Welt, ich war sprachlos. Denn wenn dein Traum auf einmal vorbei ist, ist es natürlich schade. Aber man muss das irgendwann auch sportlich sehen und das akzeptieren. Ich bin unfassbar dankbar. Wenn ich Dschungel vergleiche mit einem Wort, dann ist es Dankbarkeit.

Ist es nur eine Enttäuschung oder gibt es auch Erleichterung?

Erleichterung würde ich nicht sagen, ich bin topfit, ich bin wohlauf, mir geht‘s gut, ich hätte es auch noch länger ausgehalten, weil es mir wirklich Spaß gemacht hat, dort zu sein. Es war wirklich unfassbar, es war aufregend, es war eine emotionale Achterbahnfahrt – ein Auf und Ab der Gefühle. Jetzt bin ich hier, ich wäre gerne noch ein bisschen geblieben, aber es sollte nicht sein.

Hast du eine Idee, warum es nicht mehr gereicht hat?

Das kann ich so nicht beantworten, ich weiß ja nicht, was in dem Moment ausgestrahlt wurde, was nicht. Ich weiß aber auch, dass Leute für mich angerufen haben, und dafür bin ich unfassbar dankbar. Das ist nicht selbstverständlich, dass die Leute zu Hause sitzen und die Nummer wählen, das ist schön. Von daher möchte ich an die schönen Sachen denken.

Was war deine schönste Erfahrung im Camp?

Meine schönsten Erfahrungen waren die Prüfungen, die waren sehr aufregend und nicht einfach. Der Einzug generell. Bungee-Jumping war so unfassbar und so unfassbar hoch. Dass ich mich das getraut habe.

Die Gespräche, die wir führen durften untereinander, Menschen, die ich kennenlernen durfte, die mir auch ans Herz gewachsen sind. Dr. Bob kennenzulernen, Sonja und Jan, super tolle Herzensmenschen. Ich bin einfach von vorne bis hinten nur dankbar. Ich kann auch nichts Negatives sagen, ich bin nur positiv.

Was war deine schlimmste Erfahrung?

Die Startsituation war nicht geil, wenn man auf dem Boden liegt. Ich möchte nicht wissen, was da alles auf dem Boden rumgekrabbelt ist. Genauso die Toilettensituation war auch unangenehm. Du hast Wasser, was nach Rauch geschmeckt hat, du hast begrenztes Toilettenpapier. Ich erinnere mich an die Situation, wo ich musste und mich tatsächlich fast in die Hose gemacht hätte, das war wirklich unangenehm. Wir hatten kein Toilettenpapier mehr da… Oder Geschirr ist nicht richtig sauber. Es ist schon eine Extremsituation, das brauche ich eigentlich nicht noch mal.

Was wirst du als Erstes jetzt machen?

Viel Telefonieren nach Hause mit meiner Frau, mit meinem kleinen Schatz, Papa anrufen. Alle, die mich unterstützt haben. Man ist so dankbar, das ist echt unfassbar.

Wem gönnst du den Sieg am meisten?

Schwer, weil jeder ist auf seine Weise ein Sieger, in meinen Augen. Ich habe keinen Favoriten, wer gewinnt. Das war ein Auf und Ab, das wird ein sehr knappes Ding.

Meinst du, dass der Streit mit Timur dir den Sieg gekostet hat?

Ich will es nicht als Streit abstempeln, ich habe nur was wahrgenommen, was ich klären wollte. Das war nicht böse gemeint, das wurde nur so aufgegriffen. Das war eine Extremsituation, wir waren alle unter Druck. Privat wäre es gar nicht so weit gekommen. Wir haben uns auch die Hand gegeben, wir sind trotzdem immer miteinander verbunden, das ist das Schöne. Von mir aus gibt es gar kein böses Blut, ich gönne ihm das, dass er weitergekommen ist, im Endeffekt sogar den Sieg holt.

Auch mit Edith hattest du Probleme. Wer ist für dich fake im Dschungelcamp?

Wer fake im Dschungelcamp ist oder nicht, das sollen die Zuschauer entscheiden. Ich habe meine Meinung, aber die zählt ja nicht mehr. Ich finde es nicht geil, wenn man nachtritt. Ich hatte auch wunderschöne Gespräche mit Edith, auch in der Nachtwache. Es war immer ein Auf und Ab der Gefühle.

Dein großes Ziel war es, die Krone zu holen. Wie gehst du mit deinen Versagensängsten um?

Ich hätte alles dafür gegeben, Dschungelkönig zu werden. Wer Dschungelkönig ist, das ist ein unnormales Gefühl, kann man gar nicht beschreiben. Ich würde es nicht als Versagen ansehen, weil ich habe nicht abgebrochen, ich habe wirklich alles gegeben bis zu meinem Maximum und über meine Grenzen hinaus. Deshalb würde ich für mich sagen, ich bin ein Gewinner. Ich bin mit mir total im Reinen. Manche haben mehr Ängste, manche weniger und ich hatte echt Probleme damit.

Mit wem hast du in der Wiedersehensshow noch Klärungsbedarf?

Ich denke, das wird die Situation bringen. Ich habe auch keinen Hass gegenüber irgendwem. Keine bösen Absichten. Es war einfach eine geile Zeit, ich möchte Dschungelcamp nicht mit negativen Sachen verbinden, sondern mit positiven.

Ich liebe einfach alles am Dschungel, es war geil!



Im Camp und drum herum wurde sich über deinen Löwen-Spitznamen lustig gemacht. Tut dir das weh und bleibt der Löwe in Australien?

Ach echt? Der Löwe kommt auf jeden Fall mit nach Deutschland. Wenn plötzlich 100.000 Tiere kommen, muss man auch erst mal mit klarkommen, das ist nicht alles ganz so einfach.

Ich wusste gar nicht, dass man sich da drüber lustig gemacht hat. Aber man muss auch über sich selbst lachen können. Wie komme ich denn jetzt rüber? Nicht mehr Löwe, sondern Löwenbaby? Dann bin ich halt Löwenbaby. Alles entspannt. Hauptsache Löwe bleibt Löwe.