Am Sonntag (23. Februar) ist es in Deutschland so weit: Die Bundestagswahl steht an. Dass manche Politiker da noch mal kreativ werden und kräftig die Werbetrommel für die eigene Partei rühren, ist nicht überraschend. Doch was haben Helene Fischer und Florian Silbereisen damit zu tun?
Schlagerlegende Helene Fischer und Kollege Florian Silbereisen stürmen gerade das Internet mit ihrem Überraschungshit „Schau mal herein“. Noch vor zwei Wochen belebten sie in den „TikTok DE Hot 50“-Charts den zweiten Platz und sicherten sich jetzt sogar die Spitze. Dass sich der ein oder andere Politiker den Erfolg der beiden zu Nutze macht, um selbst ein paar Klicks abzugreifen, kommt wenig überraschend.
Diese Partei leiht sich Cover von Helene und Flori
So auch der FDP-Politiker Martin Hagen, der kurz vor der Bundestagswahl am 23. Februar seine Ukulele auspackt und auf Stimmenfang für die Liberalen geht, indem er das Schlager-Duett covert. „Ich bin zwar nicht Florian Silbereisen, aber …“, schreibt er unter seinem Beitrag auf Instagram. „Schaut am Wochenende unbedingt in eurem Wahllokal vorbei und gebt eure Stimmen ab“, appelliert er an seine Zuschauer.
+++ Robert Habeck: Diese Aussage werden Schlager-Fans nicht gerne hören +++
Und auch bei seinen Fans scheint die kurze Gesangseinlage gut anzukommen. „Verborgenes Talent“, kommentiert ein Nutzer unter dem Video, „Deine Stimme klingt toll!“, schreibt ein anderer. Ganz so große Erfolge wie Helene Fischer und Florian Silbereisen kann der FDP-Politiker mit seiner Cover-Version nicht erzielen. Doch ihm gehe es vor allem darum, Menschen zum Wählen zu motivieren sowie beide Stimmen der FDP zu geben – und das scheint zu funktionieren. „Ich war soooo kurz davor, FDP zu wählen. Das Video hat mich überzeugt“, schreibt ein Zuschauer.
Einem scheint der Gesang allerdings so gar nicht zu gefallen: Sein Hund, der im Hintergrund des Videos zu sehen ist, ergreift prompt die Flucht. Ob es die FDP am Sonntag bei der Wahl schaffen wird, über die Fünf-Prozent-Hürde zu kommen und somit in den Bundestag einzuziehen, bleibt abzuwarten.