Bringt ein Künstler neue Musik raus, geht das auch immer mit einer gewissen Spannung einher. Zum einen natürlich beim Künstler selbst, der sich wohl vor allem die Frage stellt, wie die neuen Songs ankommen. Zum anderen aber natürlich auch bei den Fans, die gespannt sind, welche Facette jetzt präsentiert wird.
Im Falle von Nino de Angelo wissen mittlerweile beide Seiten Bescheid. Monatelang haben Fans dem Album entgegengefiebert. Seit dem 21. Februar können sie es in den Händen halten – beziehungsweise in Dauerschleife streamen. Und dabei dürfte den meisten vor allem eines aufgefallen sein: Diese Platte, „Irgendwann im Leben“, ist persönlich. Vor allem der Song „Dämonen“, wie Nino de Angelo selbst bei Instagram verrät. Welche Geschichte hinter dem Song steckt? Das liest du hier.
Nino de Angelo: „Ganz ganz persönlicher Song“
„Ich leb‘ mit meinen Dämonen. Weiß oft nicht, wer ich bin. Und du stehst mittendrin“ – diese Zeilen singt Nino de Angelo in seinem gleichnamigen Song „Dämonen“ im Refrain. Und gewährt damit tiefe Einblicke in sein Seelenleben. „Das ist ein ganz ganz persönlicher Song“, erklärt er in einem Instagram-Reel. Ein Song, den er für seine Lebensgefährtin Simone geschrieben hat.
„Sie ist ein Mensch, der mir keine Vorschriften macht. Auch wenn ihr gewisse Züge an mir vielleicht nicht gefallen“, sagt er ehrlich. „Aber sie weiß genau, wie man mit meinen Dämonen umgeht.“ Und genau das sei so wichtig für ihn. Denn die Dämonen würden ihn schon sein Leben lang begleiten. „Die verschwinden nicht von heute auf morgen. Die sind einfach da. Die muss man akzeptieren, ich muss sie akzeptieren und mein Partner muss sie genau so akzeptieren“, macht Nino de Angelo deutlich.
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Nino de Angelo findet sich in seinen Liedern wieder
Und genau das tue seine Simone. Und genau darum habe er ihr auch diesen Song gewidmet. Für den 61-Jährigen ist das Lied aber nicht nur ein sehr persönlicher Song, sondern auch ein starker Song. Auch musikalisch, wie er sagt. Das Lied vermittele eine „unheimliche Kraft“. Und das mache ihn besonders stolz. Vor allem, da er das Lied selber produziert habe.
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Neben „Dämonen“ finden sich aber noch andere, persönliche Songs auf dem Album. Und genau das sei auch die Absicht des Sängers gewesen. Die Plattenfirma beschrieb das Album vor einiger Zeit als einen Spiegel für Nino de Angelo. Eine Reflexion über das Leben, die eigene Vergänglichkeit und das Hier und Jetzt.