Die neue Ballermann-Saison steht kurz bevor. Doch die mallorquinischen Regierung will die Touristen ausbremsen. Keine gute Idee, wie Mickie Krause meint …
Besonders die Playa de Palma soll strikteren Regeln unterworfen werden. Mickie Krause sieht das kritisch. Seit fast 28 Jahren steht Mickie Krause auf der Bühne der Baleareninsel. Die wohl größte Veränderung in all den Jahren? Für ihn ganz klar das Verbot, Sangria aus Eimern zu trinken. „Das war wirklich sehr einschneidend“, wie er „Web.de“ erzählt.
Mickie Krause setzt auf die Hitze
Ansonsten, so Krause, habe sich wenig getan. „Zwar darf man nicht mehr seine eigene Musik am Strand spielen – aber machen wir uns nichts vor: Die Polizei ist von April bis Anfang Juni präsent. Sobald es aber zu heiß wird auf der Insel, setzen sich die Beamten lieber in ihre klimatisierten Streifenwagen.“
+++ Mickie Krause setzt Herzensprojekt um – dabei bleibt kein Auge trocken +++
Auch neue Regulierungen, die regelmäßig angekündigt werden, sieht er eher gelassen: „Richtig durchgegriffen wurde bisher nicht.“ Die Regierung plant, die Touristensteuer in den Sommermonaten zu erhöhen. Ist das nötig? Krause gibt zu: „Klar, Mallorca ist hoffnungslos überlaufen – allerdings nicht nur an der Playa de Palma, sondern auf der ganzen Insel.“
Lieber Preise anpassen, als Besucher zu verprellen
Er versteht den Frust der Einheimischen, warnt aber: „Du solltest die Hand, die dich ernährt, nicht abhacken.“ Mallorca lebe nun mal vom Tourismus – genau wie seine Wahlheimat Norderney. Sein Vorschlag: Preise anpassen, statt Besucher abzuschrecken. Gleichzeitig erinnert er an die Corona-Zeit, in der viele Spanier ohne Job und Einkommen dastanden. „Damals war es wichtig, dass der Tourismus wieder Fahrt aufnimmt.“
Veränderungen an der Playa gab es immer – aber wird sich diesmal wirklich etwas durchsetzen? Krause bleibt skeptisch. Klar ist aber: Die Diskussion um den Massentourismus auf Mallorca wird weitergehen!