Seit fast 30 Jahren mischt das Schlagerduo Fantasy, bestehend aus Martin Hein und Fredi Malinowski die Musikbranche auf. Sie wissen mittlerweile, wie das Geschäft läuft. Doch es gibt eine Sache, die sie bei vielen ihrer Schlagerkollegen zur Weißglut bringt und wofür sie kein Verständnis haben.
Nach etlichen Jahren im Schlagergeschäft haben die beiden Musiker der Schlagerband Fantasy eine Menge Fans um sich herum geschart. Mit neuer Musik und regelmäßigen Auftritten halten sie ihre Anhänger bei Laune. Für Fredi und Martin sei es wichtig, den Fans nah zu sein und Vertrauen zu ihnen aufzubauen.
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Das stört Fantasy-Sänger Fredi besonders
Doch nicht alle ihrer Schlagerkollegen würden sich so um die Fan-Liebe kümmern, wie sie es tun. Vor allem eine Sache stößt der Schlagerband dabei übel auf: „Ich finde es ganz furchtbar, wenn Kollegen dann irgendwann sagen: ‚So, das war’s. Ich singe nie wieder, das ist meine letzte Tour und das ist mein letzter Fernsehauftritt‘ und dann kommen sie doch irgendwann wieder“, gesteht Fredi Malinowski im Gespräch mit „MDR“.
Für ihn sei das eine Frage der Ehrlichkeit gegenüber den Fans. Statt dramatischer Abschiedsszenen plädiert der Musiker für mehr Offenheit: „Man kann doch sagen: Ich mach‘ jetzt mal eine längere Pause, vielleicht komme ich auch gar nicht wieder.“
Dieses Verhalten ist für Fantasy ein No-Go
Ein weiterer Dorn im Auge des Duos: der allzu freizügige Umgang mit persönlichen Schicksalsschlägen in der Öffentlichkeit. „Muss man wirklich den Tod des Vaters im TV erwähnen?“ Für Fredi ein absolutes No-Go, auch wenn er im Nachgang betont, dass jeder selbst entscheiden müsse, wie viel er preisgeben will.
Diese Ehrlichkeit spiegelt sich in ihren Zukunftsplänen wider. Statt großspuriger Ankündigungen oder dramatischer Abschiedsszenarien setzt das Duo auf Authentizität und Überraschungen und begeistert die Fans seit über drei Jahrzehnten mit ihrer Musik.