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Andy Borg: „Die größte Herausforderung ist es so vielen wie möglich recht zu machen“

Auch nach vier Jahrzehnten auf der Bühne: Für Profi Andy Borg gibt es immer wieder neue Herausforderungen.

© IMAGO/Daniel Scharinger

Andy Borg und seine Birgit: Das Geheimrezept ihrer Liebe

Trotz seiner langen Karriere bleibt der Job als Schlagermoderator und Sänger für Andy Borg immer wieder eine besondere Aufgabe – denn mit den Jahren wächst auch der Anspruch, den Erwartungen seines Publikums gerecht zu werden.

Der Versuch, es allen recht zu machen, ist für ihn eine ewige Gratwanderung. „Die größte Herausforderung ist der Versuch, es so vielen wie möglich recht zu machen“, sagt er im Interview mit der „Abendzeitung München“. Was auf den ersten Blick wie ein Luxusproblem wirkt, bedeutet für Andy Borg echter Druck, gerade bei Live-Auftritten, da gibt es nur die eine Chance.

Andy Borg: Ehefrau Birgit fängt ihn nach den Auftritten auf

Er denkt besonders an einen Moment zurück, als er während einer seiner Shows einer 98-jährigen Zuschauerin ganz besondere Aufmerksamkeit schenkte. Die Geste kam von Herzen – doch nicht alle im Publikum reagierten gleich. Während viele gerührt waren, blitzte in manchen Blicken auch ein wenig Eifersucht auf. Wahrscheinlich haben sich einige Fans insgeheim gewünscht, an ihrer Stelle zu sein.

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Für den Schlagermoderator ist es ein ständiger Balanceakt. „Ich versuche immer, den richtigen Ton zu treffen“, erklärt er. Doch es ist schlichtweg unmöglich, alle Menschen gleichermaßen glücklich zu machen. Diese Erkenntnis begleitet ihn seit vielen Jahren – und stellt ihn immer wieder aufs Neue vor Herausforderungen.



Trost und Rückhalt findet er bei seiner Frau Birgit, die ihn bei fast jedem Auftritt hinter der Bühne begleitet. Sie ist es auch, die ihn nach einer Show auffängt, wenn nicht alles nach Plan lief. „Sie merkt sofort, ob ich mit mir zufrieden bin oder mich ärgere, weil etwas nicht geklappt hat – sei es die Stimme, ein Versprecher oder ein vergessener Moment“, erzählt Andy Borg im Interview mit „Schlagerpuls“. Und genau dann ist sie da, hört zu, diskutiert mit ihm – und sorgt dafür, dass er wieder Boden unter den Füßen spürt.