Es sollte ein Moment der Liebe und Hoffnung sein – doch die zweite Hochzeit von Heinz Hoenig und seiner Annika sorgte im Netz für ordentlich Wirbel. Auf Sylt gaben sich die beiden noch einmal das Jawort. Doch nicht alle konnten diese romantische Geste nachvollziehen. Der Grund: Die Familie Hoenig hatte in letzter Zeit immer wieder um Spenden für Heinz‘ lebenswichtige Operationen gebeten. Dass dann eine Hochzeitsfeier folgt, kam bei vielen gar nicht gut an. Auch, wenn die Kosten nicht von ihnen getragen wurden und sie eingeladen wurden. Annika Hoenig will das nicht auf sich sitzen lassen und stellt auf Instagram einige Dinge klar.
Annika Hoenig: „Wir haben lange überlegt“
Annika teilt ein rührendes Hochzeitsfoto, das sie mit Heinz zeigt – beide völlig aufgelöst vor Emotionen. In ihrem Post wird klar: Sie wusste ganz genau, dass es Kritik hageln wird. Doch sie sagt auch ganz ehrlich: „Ich kann verstehen, dass es bei einigen, die die Hintergründe nicht nachvollziehen können und die nicht das durchleben mussten, was wir durchlebt haben, auf Unverständnis trifft. Ebenso der Ort, an dem wir noch einmal zueinander JA gesagt haben. SYLT. Wir haben lange überlegt, ob wir der Einladung folgen sollen, denn uns war bewusst, dass es, aufgrund unserer Situation, auf böse Kritik stoßen würde. Ich kann verstehen, dass es bei einigen auf Unverständnis trifft.“ Trotzdem hätte sie sich bewusst für diesen Schritt entschieden. Denn: „Das, was sie an einem hassen, ist das, was ihnen selbst fehlt. Liebe!“
Die Einladung nach Sylt sei ein Geschenk gewesen, keine Luxusreise auf eigene Kosten. Doch selbst wenn: „Es hätte trotzdem Menschen gegeben, die uns dafür verurteilen.“
„Ich wollte Heinz zeigen, dass ich ihn auch in den schweren Zeiten heiraten würde“
Der Hintergrund der zweiten Zeremonie ist emotional. Annika erklärt:
„In der Regel heiraten zwei Menschen, während sie gesund und frei von Sorgen sind.“ Doch gerade dann, wenn das Leben schwer wird, zeige sich wahre Liebe. Und genau das wollte sie ihrem Heinz beweisen: „Ich wollte Heinz mit dem zweiten Jawort symbolisieren, dass ich ihn auch jetzt – krank, hilfebedürftig und voller Sorgen – jederzeit wieder heiraten würde.“
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Heinz Hoeni hatte 2024 eine schwere Zeit. Monatelang kämpfte er im Krankenhaus ums Überleben, inzwischen ist er zwar wieder zu Hause, aber weiter auf Pflege angewiesen. Ohne Krankenversicherung bleibt die finanzielle Lage angespannt. Gerade erst konnte dank Spenden ein Hilfsmittel besorgt werden, damit Heinz endlich wieder das Haus verlassen kann.