“Schlagerbooom”-Debakel: Generalprobe statt Live-Show! Das gab es noch nie

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Helene Fischer & Florian Silbereisen | Tränen beim Schlagerbooom!

Jörg Schulz
Redakteur

Riesen-Debakel für Florian Silbereisens “Schlagerbooom”. Zu sehen war unter dem “Live”-Logo die Show aus Kitzbühel. Doch in Wirklichkeit war es eine Aufzeichnung!

DAS hat es so im deutschen Fernsehen noch nie gegeben. Florian Silbereisens “Schlagerbooom” wurde von MDR und ARD als Live-Show angekündigt: Zu sehen waren Arena-Gäste, Stars und Florian Silbereisen sommerlich gekleidet, die Haare wehten gelegentlich im lauen Lüftchen. Der Wettergott schien es mal wieder mit Florian Silbereisen gut gemeint zu haben. Die Wahrheit: Zeitgleich mit der Ausstrahlung sah es vor Ort SO aus: Menschen in Regenschutz gehüllt, die Gesichter pitschnass, es goss in Strömen! Doch was machte der Sender? Der blendete am Anfang nur kurz eine Informationstafel mit dem Hinweis “Wegen eines Unwetters sehen Sie eine Aufzeichnung” ein.

"Schlagerboom" – Sender lässt Zuschauer im Regen stehen

Verwirrung und Unmut bei den Fans. Viele Fans äußerten ihren Ärger auf Plattformen wie X (vormals Twitter). Eine Nutzerin: "Dass der Sender es nicht kommuniziert, dass es nicht live ist ... Gut, am Ende bleibt der Zuschauer eben sprachlos zurück."

DAS sagte Produzent Michael Jürgens "Bild" zu dem Debakel: "Sobald der Regen nachlässt und die Technik mitspielt, schaltet ARD wieder live nach Kitzbühel."

"Schlagerbooom" – diese Konserve schmeckte nicht

Seltsam nur: Beim Auftritt des letzten Gaststars, Andrea Berg, kurz vor dem Finale der Show, packten bereits die Zuschauer ihre Regenmäntel aus. Ihren Hitmix muss sie dann im strömenden Regen zu Ende singen. Was die Verwirrung noch weiter befeuerte: Regnete es jetzt schon bei der Aufzeichnung? Oder waren das dann doch noch Live-Bilder? Das Fazit: Diese "Schlagerbooom"-Konserve schmeckte sicher den wenigsten.

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