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Helene Fischer weinte: Bloß keinen Schlager!

Wenn man Helene Fischer vor etwas mehr als 15 Jahren gesagt hätte, dass sie einmal Deutschlands größter Schlagerstar werden würde, hätte sie das wohl für einen ganz schlechten Scherz gehalten.   Ihre Leidenschaft war schon immer die Musik. Nachdem sie mit ihren Eltern und ihrer älteren Schwester aus dem sibirischen Krasnojarsk nach Wöllstein (Rheinland-Pfalz) kam, […]

Helene Fischer
Helene Fischer beim „Schlagerboom“ 2019 Credit: © BMC-Images/Dominik Beckmann

Wenn man Helene Fischer vor etwas mehr als 15 Jahren gesagt hätte, dass sie einmal Deutschlands größter Schlagerstar werden würde, hätte sie das wohl für einen ganz schlechten Scherz gehalten.

 

Ihre Leidenschaft war schon immer die Musik. Nachdem sie mit ihren Eltern und ihrer älteren Schwester aus dem sibirischen Krasnojarsk nach Wöllstein (Rheinland-Pfalz) kam, nahm sie bereits in der Schule an Theater- und Musical-AGs teil. Die Liebe zur Musik ließ sie nicht los: So ließ sie sich an der Stage & Musical School Frankfurt zur Musicaldarstellerin ausbilden und wurde schon während ihrer Ausbildung in Musicals wie „Rocky Horror Picture Show“, „Anatevka“ (an der Seite von Tony Marshall) und der Schlagerrevue „Fifty-Fifty“ verpflichtet.

Die Karriere als Schlagersängerin hat sie besonders ihrer Mutter Maria zu verdanken: Sie schickte im Jahr 2004 eine Demo-CD ihrer Tochter an Uwe Kanthak. Dieser war von Helenes Stimme, besonders vom Song „The power of love“, besonders begeistert und wurde ihr Manager. Er stellte den Kontakt zu ihrem späteren Produzenten Jean Frankfurter her. Wie Helene offen in Interviews berichtet, kostete es sie viele Tränen und Überwindung, sich auf den Schlager einzulassen. Eigentlich war englische Popmusik und Musical ihre Leidenschaft.

Schlagerstars und ihre Filmrollen

Schlagerstars und ihre Filmrollen

Wenn man Helene Fischer vor etwas mehr als 15 Jahren gesagt hätte, dass sie einmal Deutschlands größter Schlagerstar werden würde, hätte sie das wohl für einen ganz schlechten Scherz gehalten.   Ihre Leidenschaft war schon immer die Musik. Nachdem sie mit ihren Eltern und ihrer älteren Schwester aus dem sibirischen Krasnojarsk nach Wöllstein (Rheinland-Pfalz) kam, […]

Ein Jahr später hatte sie in Florian Silbereisens „Hochzeitsfest der Volksmusik“ hatte sie ihren ersten großen Fernsehauftritt. Sie sangen gemeinsam „Komm mit nach Varasdin“ aus der Operette „Gräfin Mariza“. 2006 erschien Helenes erstes Album „Von hier bis unendlich“. Schon damals schrieb Kristina Bach. Doch bis „Atemlos“ (übrigens auch ein Text von Kristina Bach) und Stadiontourneen war es noch ein weiter Weg: Zunächst erspielte Helene sich ihr Publikum bei Dorffesten und ähnlichen Veranstaltungen vor wenigen hundert Zuschauern. Im Rückblick eine harte, aber wichtige Schule für die aufstrebende Künstlerin. Aber schon für ihr erstes Album erhielt sie eine Goldene Schallplatte – und viele weitere sollten folgen. Dies ist sicherlich, neben Manager Uwe Kanthak und Produzent Jean Frankfurter, besonders dem MDR zu verdanken, der sie immer wieder zu verschiedenen Shows einlud an sie glaubte.

Heute ist Helene Fischer zweifellos der größte deutsche Schlagerstar. Vielleicht gerade weil Helene zunächst wenig mit dem Schlager anfangen konnte, haben sich ihre Lieder und ihre Konzerte in den letzten 14 Jahren völlig verändert: Helene hat den deutschen Schlager mit poppigen Beats, ihren sexy Outfits und ihrem Können als Tänzerin, Akrobatin und Entertainerin revolutioniert. Und genau das macht ihren Erfolg aus.