Maggie Mae war zwar ein One-Hit-Wonder des 70er-Jahre-Schlagers, doch mit ihrer verrückten Art blieb sie vielen im Gedächtnis. Umso tragischer, dass die Sängerin nun überraschend im Alter von nur 61 Jahren gestorben ist.
Maggie Mae starb an Corona
Wie ihr Ehemann Mike Yardich auf Facebook bestätigte, starb seine Frau Andrea, wie Maggie Mae mit bürgerlichem Namen hieß, am 30. August an den Folgen einer Corona-Infektion in einem Krankenhaus in Florida.
Maggie Mae, das verrückte Huhn
Maggie Mae war ein Ausnahmetalent in der Schlager-Szene der 70er Jahre, machte sich durch ihre flippigen Auftritte als „verrücktes Huhn“ einen Namen, wenngleich sie am Ende ihrer Karriere nur einen großen Hit landete. Mit der deutschsprachigen Coverversion des Millie-Small-Hits „My Boy Lollipop“ holte sie 1974 den ersten Platz in der ZDF-„Hitparade“. 1975 schaffte sie mit ihrem Song „Die total verrückte Zeit“ beim deutschen Vorentscheidung zum Eurovision Song Contest den siebten Platz. Im Jahr darauf wurde es mit „Applaus für ein total verrücktes Haus“ sogar Platz 3. Auch als Schauspielerin trat sie hin und wieder im Fernsehen in Erscheinung.
Maggie Mae und ihr ruhiges Leben in den USA
In den 80er Jahren lernte sie schließlich ihren ersten Ehemann Robert Trammel kennen, für den sie in die USA zog und sich vollkommen aus der Öffentlichkeit zurückzog. Sie arbeitete als zeitweise als Krankenschwester und kehrte nur sporadisch für Auftritte nach Deutschland zurück. Mit ihrem zweiten Ehemann Mike Yardich lebte sie in Melbourne, Florida, wo sie letztlich an Corona starb. Sie hinterlässt drei Töchter aus erster Ehe und einen Sohn aus zweiter Ehe.