Bei Helene Fischer schmelzen auch die härtesten Knastis dahin. Doch warum? Selbst ein Experte ist ratlos.
Peter William Meyer hat selbst vier Jahre und sechs Monate im Gefängnis verbracht, verurteilt wegen eines Bankraubs. Heute arbeitet er als Betreuer in Haftanstalten und hat sich erfolgreich wieder in die Gesellschaft integriert. Seine Hauptaufgabe besteht darin, die Insassen auf ihre Haftzeit vorzubereiten.
Helene Fischer berauscht die Knackis
In einem Gespräch mit dem Online-Magazin „Netflixwoche“ diskutierte Meyer die Serie „Die härtesten Gefängnisse der Welt“, deren siebte Staffel im September 2022 auf Netflix veröffentlicht wurde. Dabei kam auch das Thema Musikgeschmack der Gefangenen zur Sprache.
[articlequote quote=“Keine Ahnung, was sie in ihrer Musik finden.“ copyright=“Knast-Experte William Meyer“]
Überraschenderweise wurde Helene Fischer, die derzeit eine Auszeit für die Familie genießt, zum Mittelpunkt des Gesprächs. „Wissen Sie, was mich im Gefängnis wirklich erstaunt hat? Der Musikgeschmack der meisten Häftlinge“, erzählte Meyer im Interview. „Ich dachte, im Gefängnis finde ich ein paar Jungs, die auch Rockmusik hören, Led Zeppelin, die Rolling Stones, Iggy Pop – eine Annahme, die sicherlich viele teilen würden. Aber da habe ich mich getäuscht: 80 Prozent der in Haft befindlichen Männer hören Helene Fischer! Keine Ahnung, was sie in ihrer Musik finden.“
Helene Fischer macht Knastis optimistisch
Es liegt die Vermutung nahe, dass die lebensbejahende Musik von Helene Fischer den Insassen möglicherweise dabei hilft, optimistisch zu bleiben, doch dies bleibt Spekulation. Selbst als Experte kann Meyer dieses Phänomen nicht erklären. Helene Fischer – (be)Rausch(t) alle!