„Wär ich ein Möbelstück, dann wär ich eine Lampe aus den Siebzigern“ – dieser Satz ist derzeit wohl auf jeder Aprés-Ski-Party zu hören. Denn mit ihrem Hit „Wackelkontakt“ ist Oimara gerade auf Erfolgskurs. Hinter dem bayrischen Namen Oimara (bayrisch für „Almerer“) steckt Sänger Beni Hafner. Das Besondere: Der Bayer verbindet Schlager mit Techno – und trifft damit genau den Nerv der Zeit!
Almklausi: „Das ist was die Jugend will“
„Wackelkontakt ist gut, weil salonfähiger“, weiß Partyschlager-Sänger Almklausi, der gebürtig Klaus Krehl-Meier heißt und auch schon Kontakt zu Beni Hafner hatte. Almklausi: „Die eigentliche Melodie ist wichtig, die Strophe ist völlig unwichtig. Das Wichtige ist, dass die Leute mitsingen können. Das ist was die Jugend will.“
Oimara auf Platz 1 der Single-Charts
Oimara hat es nicht nur in die „Giovanni Zarrella Show“ am 15. Februar geschafft, sondern landete am gleichen Wochenende auch auf Platz 1 der Single-Chart! Auf Instagram schrieb Frontman Beni dazu: „Damit wird einfach ein Traum wahr, den man sich nicht traut zu träumen. Die erste bayrische 1 seit ,Skandal im Sperrbezirk‘ vor 44 Jahren! I bin in Grund und Boden geflasht… Mei Herz wackelt nur no… Aber i checks irgendwie ned. Danke.“
Seit Anfang der 2000er ist Almklausi schon in der Schlagerbranche. Ihm macht vor allem eine Entwicklung Sorgen: „Die Musik ist kurzweiliger geworden.“ Denn während früher nur eine handvoll Songs übers Jahr veröffentlich wurden, überholen sich die Lieder heute selbst. „Ich bin ein Gegner von so vielen Songs, die man raushaut. Ein Song braucht Geduld und Zeit. Die Leute müssen sich mit ihn erstmal aklimatisieren. Doch das ist kaputt gegangen.“
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Den besonderen Erfolg von Oimara spricht der Sänger teilweise auch Social-Media zu. TikTok lässt regelmäßig Hits viral gehen. Definitv ein Vorteil für junge Sänger.