So einen Nachbarn hätte wohl jeder gerne: Star-Geiger André Rieu backt für seine Nachbarn Kuchen! Schön für sein Umfeld, gut für seine eigene Seele. Denn Rieu setzte die Corona-Pandemie so sehr zu, dass er kurz davor stand, seine Stradivari zugunsten seiner 120 festangestellten Mitarbeiter von 1732 für mehrere Millionen zu verkaufen.
André Rieu hatte Mühe, seine gute Laune zu bewahren
Das fehlende Geld konnte Rieu natürlich nicht zusammenbacken. Also nahm er doch Hilfe vom niederländischen Staat an: 10 Millionen Euro Corona-Hilfe. So kam Rieu knapp an der Insolvenz vorbei, in die ihn die Auftrittsverbote fast getrieben hätten. Nicht nur seine Fans waren angesichts der vielen abgesagten Konzerte traurig. Auch der Geigen-Weltstar litt sehr darunter, wie er in einem Interview mit dem ARD-Magazin „Brisant“ offenbarte. „Es kostet viel mehr Mühe als normalerweise, um gute Laune zu behalten. Ich habe auch eine riesige Verantwortung für 120 Leute im Dienst. Die müssen jeden Monat ihr Gehalt bekommen.“
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André Rieu: „Plötzlich kam das so über mich“
Rieu schaffte es, seine Leidenschaft umzulenken: von der Bühne an den Backofen! Kuchen für die Nachbarn. Was auch nötig war. Denn Stillsitzen, nichts zu tun, ist nicht Rieus Ding. André Rieu: „Plötzlich kam das so über mich. Ich dachte, ich muss was machen, das positiv ist. Und dann habe ich angefangen, zu backen. Jeden Tag einen neuen Kuchen, den ich noch nie gemacht habe.“