Nach über drei Jahrzehnten im Musikgeschäft gehört Schlagerstar Andrea Berg noch immer zu den erfolgreichsten und beliebtesten Künstlerinnen des Landes. Doch hinter der strahlenden Kulisse, hinter Glitzer, Showlicht und Applaus, offenbart sich eine ganz andere Seite der Künstlerin – eine, die selten in den Vordergrund rückt und doch so präsent ist.
Am 6. April 2025 ist der Schlagerstar in Ischgl beim legendären „Top of the Mountain Spring Concert“ aufgetreten. In einem Interview mit der österreichischen „Krone“ spricht Andrea Berg über das, was viele Stars und Künstler erleben, aber nur wenige so ehrlich benennen: die Schattenseiten des Ruhms. Besonders in sozialen Netzwerken schlägt ihr regelmäßig blanker Hass entgegen.
Früher waren es Fanpostbriefe, heute anonyme Beschimpfungen
„Mit den Jahren muss man sich die wirklich vom Leib halten“, sagt sie. Die Sprache im Netz habe sich massiv verändert. „Wie böse doch die Menschen sind, je mehr sie aus der Anonymität heraus handeln. Da wird man dann auch schon mal als Nutte oder Schlampe beschimpft“. Auch an einer gestandenen Frau wie Andrea Berg geht das nicht spurlos vorbei: „Natürlich würde ich lügen, wenn ich sage, das verletzt mich nicht“.
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Doch die Schlagerkönigin hat gelernt, damit umzugehen. Ihr Erfolgsrezept? Ein gesunder Abstand und ein klarer Fokus auf das, was wirklich zählt: „Es spielt keine Rolle, ich mach nur Musik, ich operiere keine komplizierten Herzfehler“. Dabei verliert sie ihren Humor nicht: „Das Schöne ist, jedes Radio hat einen Knopf, wo man weiter drücken kann.“
Was sie antreibt, was ihr Halt gibt, ist und bleibt die Liebe ihrer Fans. Die Menschen, die nicht nur ihre Songs mitsingen, sondern ihr auch Rückhalt schenken. Und genau dafür steht sie: für Authentizität, für Stärke, für echte Nähe.