Veröffentlicht inNews

Andrea Kiewel zum Mauerfall: „Heute würde ich sowas verschlafen“

Vor 35 Jahren fiel in Berlin die Mauer. TV-Moderatorin Andrea Kiewel erzählt, wieso sie heute Gefahr läuft, sowas zu verschlafen.

Der ZDF-„Fernsehgarten“ ist immer für eine Überraschung gut! Unter dem Motto „Wild Wild West“ ließ auch Taylor Swift nicht auf sich warten... (Foto: IMAGO / BOBO)
© IMAGO / BOBO

Das halten Kollegen von der „ZDF-Fernsehgarten“-Moderatorin

Heute vor 35 Jahren fiel in Berlin die Mauer. Auch TV-Moderatorin Andrea Kiewel erinnert sich noch genau an den historischen Abend des 9. Novembers 1989. In ihrer Kolumne für „SuperIllu“ erzählt sie, wie sie den Mauerfall erlebte und was ihr Vater, eine Geburtstagsparty mit Sekt und ihr Schlafrhythmus damit zu tun haben.

Jede Nacht wacht TV-Moderatorin Andrea Kiewel zwischen 4 und 4.30 Uhr auf und ist hellwach. Ganz anders sah ihr Leben vor 35 Jahren noch aus, im Jahr des Mauerfalls, als sie regelmäßig die Nacht durchmachte oder erst ins Bett schlüpfte, als die Vögel schon wieder laut zwitschernd in den Tag starteten.

+++ Andrea Kiewel rechnet mit Annalena Baerbock ab +++

Doch genau dieser Lifestyle bescherte ihr am Abend des 9. Novembers das Glück, den Fall der Berliner Mauer nicht zu verschlafen. „Würde das heute passieren, es gäbe keine Garantie dafür, dass ich wach wäre…“, schreibt die 59-jährige Fernsehmoderatorin der ihrer Kolumne.

„Papa sagte mir, die Mauer sei offen“

So verschlief auch ihre Mutter den Mauerfall, die sich bereits ihr Leben lang jeden Abend deutlich vor Mitternacht schlafen legte. „Am 9. November war es auch mein Papa, der mir am Telefon einer Telefonzelle sagte, ich solle nach Hause flitzen, die Mauer sei offen“. Wach war Andrea Kiewel an dem Abend auch deswegen noch, weil sie vorher den Geburtstag ihres Vaters mit einigen Gläsern Sekt gefeiert hatte.

+++ Andrea Kiewel: Nach dem letzten „Fernsehgarten“ ist es allen klar +++

Fest steht für sie eins: „Wir alle sind Zeugen und Mitwirkende eines großen historischen Moments in der Geschichte der Menschheit geworden“. Die TV-Moderatorin ist dankbar für die Menschen, die mutig genug waren, auf die Straße zu gehen. „Wo wären wir heute, wenn das damals nicht funktioniert hätte?“, fragte sie sich in ihrer Kolumne.

So anders ist ihr Leben heute

Heute sieht ihr Leben anders aus. „In meiner Familie wird früh aufgestanden, gearbeitet, gelesen, selten TV geschaut und zeitig ins Bett gegangen“, sagt Andrea Kiewel über ihren Alltag. Trotzdem ist es wichtig, Pausen einzubauen, inne zu halten: „Es ist wissenschaftlich bewiesen, dass sich zu erlauben, einfach mal nichts zu tun, sehr, sehr gesund ist“.