Und schon wieder holt Volks-Rock’n’Roller Andreas Gabalier der Tod ein: Am Samstag wurde bekannt, dass Red Bull–Chef Dietrich Mateschitz den Kampf gegen den verdammten Krebs verloren hatte. Eine Tragödie, die Gabalier ans Herz geht. Wie schon bei seiner Schwester, seinem Vater. Der Tod ist Gabaliers ständiger Begleiter…
Er macht seinen Vater für den Tod seiner Schwester verantwortlich
Sein Vater Wilhelm nahm sich mit 53 Jahren das Leben. Gerade mal 21 Jahre war Andreas Gabalier. Es war so grausam: Sein Vater übergoss sich mit Benzin und steckte sich in Brand. Einen Abschiedsbrief gab es nicht. Verziehen hat Gabalier seinem Vater den Selbstmord nie. „Einfach das Allerletzte!“, sagte er im Interview mit der „Freizeitwoche“. Aber – Es kam noch schlimmer: Seine jüngere Schwester Elisabeth (damals 17) konnte mit dem schweren Verlust nicht umgehen, sie kämpfte mit Depressionen. Zwei Jahre später nahm auch sie sich das Leben. In seinem Lied „Amoig seg‘ ma uns wieder“ versuchte er seine Trauer zu verarbeiten. Und er macht seinen Vater für den Tod seiner Schwester verantwortlich. „Da gebe ich ihm auch auf gewisse Weise die Schuld am Tod meiner kleinen Schwester“, wie Gabalier der „Freizeitwoche“ gestand.
Andreas Gabalier ist ein Kämpfer, der sich niemals in die Knie zwingen lässt © Kevin Drewes / Schlager.de
Und nun ein weiterer trauriger Verlust für Andreas Gabalier. Der Schlagerstar war mit Mateschitz seit vielen Jahren gut befreundet, sie verband u.a. auch die große Liebe zu ihrer Heimat Österreich und insbesondere zur Steiermark. Mateschitz stammte gebürtig aus dem Bundesland. Gabalier verbrachte dort seine Kindheit, geboren wurde er in Kärnten. Herzergreifend Gabaliers Abschiedsworte via Instagram für seinen guten Freund: „Die Erinnerungen an unsere gemeinsamen Meilensteine und deine einzigartige Großzügigkeit werden immer einen ganz besonderen Platz in meinem Herzen haben. Du hast mein Leben bereichert! Pfiat di Gott lieber Didi, dein Werk bleibt.“ Der Tod lässt den Volks-Rock’n’Roller einfach nicht los.