Andreas Gabalier verhält sich manchmal zur Presse, wie Feuer zu Eis. Obwohl der Sänger weiß, dass eine gewissen Abhängigkeit besteht – zumindest wenn man erfolgreich sein will – eckt der Österreicher gerne mal an. Mit der Zeitung „Der Standard“ sprach der Lederhosen-Liebhaber ganze elf Jahre nicht! Umso überraschender, dass es jetzt zu einer Versöhnung kam.
Auch ein Andreas Gabalier hat sich so kurz vor Weihnachten offenbar noch einmal darauf besonnen, dass es beim Fest der Liebe um Besinnlichkeit und auch ein Stück weit um Vergebung geht. Der Sänger hat sich so kurz vor den Feiertagen nämlich überraschend mit einem großen Feind aus der Vergangenheit versöhnt: Der Wiener Zeitung „Der Standard“. Elf Jahre lang blockte er jegliche Interviewfragen ab, bezeichnete die Publikation stattdessen als „Esel“ und „Ochse“. Nun die Versöhnung unterm Weihnachtsbaum.
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Andreas Gabalier: Voll des Lobes
Auf Facebook postete der Sänger sogar ein eigens gedrehtes Video, in dem er voll des Lobes von der Aussöhnung mit der Zeitung spricht. Er selbst bezeichnet dies sogar als Weihnachtswunder!
Andreas Gabalier: „Ich war sauer“
Im Interview erklärte Gabalier schließlich, warum er jahrelang ein Problem mit der Zeitung hatte: „Es gibt Dinge, die in der Vergangenheit zu scharf formuliert worden sind, ja. Aber wenn man viele Jahre immer blöd angeredet wird – „Bei welchem Diktator trittst du als Nächstes auf?“ –, dann ist das wie bei einem Hund: Wenn du den dauernd haust, beißt er halt auch einmal. Ich war sauer. Trotzdem würde ich das heute anders formulieren. Solche Dinge hängen einem ewig nach, dabei wollte ich auf keinen Fall irgendwelche Minderheiten beleidigen.“
Andreas Gabalier: „Das wird traurigerweise nie erwähnt“
Den 36-Jährigen störte bislang extrem, dass immer nur über Negatives berichtet wurde: „Ich gebe seit Jahren sehr viel, nicht nur zu Weihnachten. Ich lebe nach Arnold Schwarzeneggers ‚Six Rules for Success‘. Die letzte Regel sagt: ‚Give something back‘. Ich komme ja selbst aus extrem bescheidenen Verhältnissen. Ich weiß, was finanzielle Sorgen sind, drum versuche ich, in meinem Umfeld zu helfen. Das ist ein Punkt, der aber traurigerweise fast nie erwähnt wird, das passt halt nicht zum bösen Gabalier. Kritik ist eh okay, es wäre nur schön, wenn man parallel auf ein paar schöne und positive Seiten auch aufmerksam machen würde.“ Auf Rechtfertigung hatte der Musiker irgendwann verständlicherweise einfach keinen Bock mehr, aber: „Ich bin nicht nachtragend.“ Daher stand der Versöhnung mit der Wiener Presse zum Glück auch nichts mehr im Weg. 2021 fängt für Andreas Gabalier also schon jetzt ein Stück weit friedlicher an…