Veröffentlicht inNews

„Bares für Rares“-Expertin knallhart: „Kann man so nicht verkaufen“

Ein Leuchter sollte bei „Bares für Rares“ für Verblüffung sorgen. Was war denn mit dem edlen Silberstück nur passiert?

Wendela Horz BfR
© Screenshot ZDF

Das ist Bares für Rares

Sie ist eine der beliebtesten Nachmittagsshows im deutschen Fernsehen: Die ZDF-Sendung "Bares für Rares".

Es gibt Dinge, die gehören einfach zusammen. Horst Lichter und „Bares für Rares“ zum Beispiel, Susi und Strolch, das Traumschiff und Florian Silbereisen, da hat man schon fast vergessen, dass es sie auch mal getrennt voneinander gab. So ähnlich erging es auch der Bochumerin Yvonne Dehmer mit ihren Leuchtern.

Die 62-jährige Augenoptikerin brachte nämlich etwas mit zu „Bares für Rares“, bei dem jedoch irgendetwas nicht so ganz stimmen sollte. Aber was bloß? „Da wurden zwei verschiedene Stücke verheiratet“, urteilt ZDF-Expertin Wendela Horz am Sonntag (5. Januar 2025) in der „Bares für Rares“-Sondersendung „Lieblingsstücke“ über den Leuchter, der aus dem Besitz der Eltern von Yvonne Dehmer stammte.

Verheirateter Leuchter bei „Bares für Rares“

Ihr Vater habe den einst aus Russland mitgebracht, er soll im Jahre 1851 hergestellt worden sein. Doch wie meinte Wendela das mit der Heirat. „Sie haben hier nicht ein Objekt mitgebracht, sondern zwei halbe“, erklärte die Expertin der Bochumerin. So handele es sich bei dem Objekt um den Fuß eines alten Leuchters und den Aufsatz eines neueren Leuchters.

++ „Bares für Rares“-Kandidatin fassungslos: Juwelier lag weit daneben ++

Dazu komme, dass der alte Teil des Leuchters zwar eine „eindrucksvolle Punzenreihe“ aufweise, die allerdings nicht mehr gut zu lesen sei. Von einem renommierten Juwelier in einem kulturellen Zentrum sei er auf jeden Fall nicht hergestellt worden.

++ „Bares für Rares“: DIESES Objekt ist sogar dem Experten peinlich ++

Horz‘ Fazit: „Man kann es auf jeden Fall so hinstellen, aber man kann es nicht so verkaufen und behaupten, es ist ein Leuchter von 1851. Das geht nicht.“ Keine optimalen Voraussetzungen für einen Verkauf also. Sind da die rund 670 Euro, die sich die Bochumerin wünschte, überhaupt realistisch?



Der Silberwert liege bei rund 500 Euro, so Wendela Horz, um die 700 Euro seien aber drin. Und so ging der Leuchter für 880 Euro an David Suppes.