Normalerweise kennt man die Marke „Patek Philippe“ aus der Uhrenbranche, gilt die Schweizer Manufaktur doch neben „Rolex“ und „Audemars Piguet“ zu den bekanntesten und renommiertesten Herstellern von Luxus-Zeitmessern weltweit. Doch das Stück, das Martina Burk und ihr Mann Hannes Krosta aus Mannheim am Montag (24. Februar 2024) zu „Bares für Rares“ brachten, hatte mit Uhren an sich nur bedingt etwas zu tun.
War es doch eine Porzellanschale, die von „Patek Philippe“ bei der Porzellanmanufaktur „Limoges“ in Auftrag gegeben wurde. Dies sei im Jahre 2006 passiert, wie „Bares für Rares“-Expertin Friederike Werner erklärte. Doch wo genau war die Verbindung zu den weltberühmten Uhren?
„Patek Philippe“-Rarität bei „Bares für Rares“
Eine gute Frage, die Friederike Werner gerne aufklären wollte. So war die Schale in Erinnerung an bestimmte historische Uhren der Genfer Manufaktur in Auftrag gegeben worden. In diesem Fall in Erinnerung an eine Taschenuhr, die „Patek Philippe“ im Jahre 1904 herausgab. Eine ganz bestimmte Taschenuhr, so gibt es von ihr nur noch ein einziges Modell, und das sei, so die ZDF-Expertin, im hauseigenen Museum zu finden.
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Doch es gab auch kleinere Minuspunkte bei der Schale mit großem Namen. „Man sieht aber, dass dieses Stück gedruckt ist. Man sieht in jedem Bereich das Druckraster, das war also eine Folie, ein Abziehbild, das dann eingebrannt worden ist“, so Werner. Nichtsdestoweniger sei sie sehr dekorativ und bei Fans von „Patek Philippe“ sicherlich ein begehrtes Stück. Doch würde sich das auch im Preis niederschlagen?
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„Patek Philippe“-Schale zum Schnäppchenpreis
Durchaus. So wünschte sich das Paar gerade einmal 250 Euro für die Schale. Ein Preis, bei dem Friederike Werner mitging: „Ich wäre da auch in etwa bei Ihnen. Ergänzen möchte ich noch, dass Angebote und Wunschpreise, die man weithin liest, bei 1.000 Euro liegen. Aber realistisch sind für mich auch 200 bis 300 Euro.“
Würden das die Händler auch so sehen? Die waren erst einmal ein wenig verwirrt. Schrieb Fabian Kahl die Schale doch der italienischen Modemarke „Versace“ zu. Weit gefehlt. Doch trotz des großen Namens verhielten sich die Händler merkwürdig verhalten.
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„Es ist ein Gag“, fand David Suppes. Und scheinbar einer, der nicht gerade die Geldbeutel der Händler lockerte. Und so schaffte man es gerade einmal bis zur untersten Expertisen-Grenze. 200 Euro zahlte Suppes.