Es ist eine ganz besondere, kleine Uhr, die am Freitag (6. Dezember 2024) ihren Weg in die heiligen Hallen von „Bares für Rares“ fand. Und das, obwohl sie nicht von einer der begehrtesten Manufakturen der Welt, wie Rolex, Patek Philippe oder Audemars Piguet, stammte.
Denn die Taschenuhr, die die Freunde Pablo Dostal und Luis Müller aus Voralberg in Österreich zu „Bares für Rares“ gebracht hatten, hatte Geschichte und eine lange Reise hinter sich.
Alte Uhr bei „Bares für Rares“
Doch beginnen wir von vorne. So hatte Student Pablo die Uhr einst auf einer Auktion erworben, nun jedoch sollte sie im ZDF einen neuen Besitzer oder eine neue Besitzerin finden. Und das sollte bei der „kleinen, zarten Taschenuhr“, wie sie Experte Patrick Lessmann beschrieb, wohl kein allzu großes Problem werden.
Die Uhr mit dem wundervollen türkisfarbenen Zifferblatt und der Schleifenbrosche hatte nämlich einiges zu bieten. Stammte sie doch von der renommierten französischen Uhrenmanufaktur „Le Roy & Fils“, wurde in Paris gefertigt, jedoch in London verkauft. Alles abzulesen im Inneren des Zeitmessers.
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Susanne Steiger macht das Rennen
Dazu war die Uhr auch noch sehr alt (aus den 1880er-Jahren) und in einem guten Zustand, wie Lessmann erklärte. Dementsprechend war der Wunschpreis, den Pablo Dostal auf Nachfrage von Horst Lichter aufrief, gar nicht mal abwegig. Eher zu gering. Die 700 Euro, die Pablo gerne haben wollte, waren nämlich deutlich zu wenig. Aufgrund des Alters, der Historie und der renommierten Uhrenfirma schätze er den Zeitmesser auf 900 bis 950 Euro.
Gar nicht mal schlecht. Und so ging es auch bei den Händlern weiter. Gleich vier der fünf anwesenden Händler hatten Interesse. Dementsprechend schnell schossen die Gebote in die Höhe. Und so ging die Uhr nach kurzer, aber dennoch intensiver Verhandlung für 900 Euro an Susanne Steiger. Ein guter Deal für Pablo und Luis: „Ich würde sagen: Fett abgecasht!“