Sie sind einfach ein Stück Kindheit: Die weltbekannten „Steiff“-Kuscheltiere mit dem Knopf im Ohr. Ob Teddybär, Kuschelkatze oder seltene, limitierte Editionen – die Spielwaren der Manufaktur in Giengen sind berühmt und beliebt zugleich. Und so war auch klar, dass nicht nur die Kinderaugen strahlen würden, als ein Dromedar bei „Bares für Rares“ durch die Tür galoppiert kam.
Nun ja, galoppiert ist es nicht. Eher getragen. Und zwar von seinem Besitzer Ralf-Ingo Wulbusch aus Oldenburg. Der war mit seiner Frau Claudia in die ZDF-Trödelshow gekommen, wollte dort das „Steiff“-Tier verkaufen, das einst im Geschäft seiner Eltern stand. Die hatten nämlich einen Spielwarenladen, wie er bei „Bares für Rares“ berichtete.
„Steiff“-Tier bei „Bares für Rares“
Dementsprechend war das Tierchen mit den langen Wimpern auch noch im allerbestem Zustand. Zum Spielen war es nämlich nie gebaut worden, wie ZDF-Experte Detlef Kümmel berichtete. „Das hat man nicht gekauft, um es dem Kind zu geben, damit es im Bett etwas zum Kuscheln hat. Das ist ja wirklich ein Studio-Tier. Das wurde verwendet, um es im Schaufenster aufzustellen, und damit Kunden anzulocken“, so der Fachmann.
![Steiff](https://www.schlager.de/wp-content/uploads/sites/2/2025/02/steiff-e1739517414509.jpg?w=1024)
Doch was könnte ein solches Objekt wert sein? Eine gute Frage, die sich auch Ralf-Ingo Wulbusch und seine Frau Claudia gestellt hatten. Ihr Fazit: „Über 150 Euro würden wir uns sehr freuen.“
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Ein angemessener Preis? Nicht, wenn es nach Detlef Kümmel ging: „In dem Zustand dürfen sie mehr verlangen. Also hier wäre ich auf jeden Fall bei 450 bis 500 Euro in der Bewertung.“
Guter Preis für ein tolles Dromedar
Doch sahen das auch die Händler so? Die waren erst einmal überrascht, dass es überhaupt ein solch tadelloses „Steiff“-Tier in die Sendung geschafft hatte. „Wie kann man sich denn von so einem Schmuckstück trennen“, fragte Lisa Nüdling beinahe ein wenig fassungslos.
Und ließ es sich auch nicht nehmen, das Dromedar aus den 70er-Jahren zu erwerben. Und das zu einem Top-Preis. So ging das „Steiff“-Dromedar für gerade einmal 180 Euro über den Händlertresen.