Es war der Aufreger des Tages bei „Bares für Rares“. Zwei Geschwister aus Schleswig-Holstein wollten mit einer vermeintlichen Antiquität groß abräumen. Doch was als Schatz gedacht war, entpuppte sich als dreiste Fälschung.
Catharina Kellerer und Christian Lobsien betraten das Studio mit einer prunkvollen Holztruhe. Sogar Moderator Horst Lichter (63) ließ sich von dem Anblick beeindrucken. Eine wahre Truhe aus dem 18. Jahrhundert, dachte er. Doch der Schein trügte.
„Bares für Rares“: Fake-Truhe entlarvt
Der Großvater der Geschwister zahlte einst 5.000 D-Mark für das gute Stück. Felsenfest überzeugt, ein echtes Juwel zu besitzen. Doch der Experte Detlev Kümmel (57) machte kurzen Prozess. Die Truhe? Ein Fake! Die eingravierte Jahreszahl 1763? Reine Täuschung! Tatsächlich stammte das Stück aus den 1970er-Jahren, perfekt auf alt getrimmt.
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Die Geschwister waren fassungslos. Jahrzehntelang hatten sie wertlosen Plunder gehütet. Doch damit nicht genug. Da es sich um eine bewusste Fälschung handelte, mussten sie ohne Händlerkarte das Studio verlassen. Keine Chance auf den erhofften Geldsegen bei Waldi und Co.
Horst Lichter zeigte Mitgefühl. Doch Regeln sind Regeln. Bei „Bares für Rares“ gibt es keine Gnade für Betrüger. Das Ergebnis: Die Geschwister mussten die Truhe wieder mit nach Hause nehmen.
Das ZDF zeigt „Bares für Rares“ montags bis freitags im Programm ab 15.05 Uhr im TV- Sendung verpasst? Kein Problem! In der ZDF-Mediathek lassen sich alle Folgen nachholen.