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Beatrice Egli: Jetzt wehrt sie sich gegen ARD-Programmdirektor!

Großer Wirbel in der deutschen TV-Welt: ARD-Programmdirektor Volker Herres hat kürzlich mit einem Interview in der „Bild am Sonntag“ mit recht harten Worten klargemacht, was er von deutschen Moderatorinnen hält. Nun äußerten sich zahlreiche prominente Frauen, darunter auch Schlagerstar Beatrice Egli, Tänzerin Motsi Mabuse und Moderatorin Inka Bause zu den fiesen Vorwürfen. In dem Interview mit der […]

Beatrice Egli
Credit: © BMC-Images/ Dominik Beckmann

Großer Wirbel in der deutschen TV-Welt: ARD-Programmdirektor Volker Herres hat kürzlich mit einem Interview in der „Bild am Sonntag“ mit recht harten Worten klargemacht, was er von deutschen Moderatorinnen hält.

Nun äußerten sich zahlreiche prominente Frauen, darunter auch Schlagerstar Beatrice Egli, Tänzerin Motsi Mabuse und Moderatorin Inka Bause zu den fiesen Vorwürfen.

In dem Interview mit der „Bild am Sonntag“ wurde Herres auf die geringe Anzahl an Moderatorinnen im Showbereich der ARD angesprochen. Ohne sich wahrscheinlich über das Ausmaß seiner Aussagen bewusst zu sein, antwortete der Programmchef, ihm falle „kein weibliches Pendant zu etwa Kai Pflaume ein“. Dieser begeistere mit seiner „Empathie und Zugewandtheit“ große Mehrheiten für sich. „In der Showunterhaltung trifft man nicht viele Frauen an“, sagte Herres. Falls er jemanden übersehen habe, dürfe man sich aber gern bei ihm melden, fügte er hinzu.

Sängerin Beatrice Egli, Motsi Mabuse, Inka Bausa & Co. melden sich zu Wort

Gesagt, getan. Zahlreiche TV-Frauen meldeten sich jetzt zu Wort. Sängerin Beatrice Egli zum Beispiel, die bereits einige Erfahrungen als Moderatorin, beispielsweise für die RTL-Sendung „Schlager sucht Liebe“, sammeln durfte, reagierte in der „BILD“ so: „Ich glaube grundsätzlich, dass ein Sender immer die beste Besetzung für eine Show haben will, egal ob Mann oder Frau. Aber gerade in diesen Zeiten empfinde ich es auch als wichtig, dass man in einem Fernsehprogramm, was von der gesamten Gesellschaft geschaut wird, ein möglichst breites Spektrum an Menschen abbildet, die die verschiedenen Sendungen präsentieren. Also männlich, weiblich, alt, jung, einfach ein Schnitt durch die Gesellschaft. Ich glaube aber nicht daran, dass ein Sender bewusst keine Frau auf der großen Showbühne haben will. Vielen neuen Moderatoren wird leider nicht mehr die Zeit gegeben, dass sich die Zuschauer an sie gewöhnen können.“

Auch Sängerin und Moderatorin Inka Bause setzte sich in der „BILD“ zur Wehr: „Dass Herr Herres merkt, dass es ein Frauen-Problem gibt, finde ich schon einen guten Ansatz. Für eine Quote bin ich im Kreativ-Bereich aber nicht. Für mich muss der Samstagabend im TV launig und generationsübergreifend sein. Ich mag zum Beispiel die herzliche Art, den Witz und Intellekt von Katrin Bauerfeind – sie würde ich mal in den Ring werfen. Ich denke einfach, dass Herr Herres etwas mutiger sein sollte. Vor Sabine Christiansen war politischer Talk mit einer Gastgeberin unvorstellbar. Danach hat sie den Weg bereitet für alle, die nach ihr kamen und hat diesen Bereich zu einer Frauendomäne gemacht haben. Also: Mutig voran!“

Tänzerin Motsi Mabuse äußerte sich dazu auf Instagram: „Männer dürfen vor der Kamera alt werden, Frauen nicht. Hier und da wird eine herausgepickt und vor die Kamera gestellt – aber ab einem gewissen Alter sind Frauen offenbar nicht mehr interessant fürs Fernsehen!“

Volker Herres reagiert prompt

Und was ist mit dem ARD-Programmdirektor Volker Herres selbst? Er ließ einen Sprecher des Senders für sich sprechen. Gegenüber dem Nachrichtenportal „Watson“ äußerte sich dieser wie folgt: „Herr Herres nimmt die genannten Frauen nicht nur wahr, sondern schätzt auch ausnahmslos ihre Arbeit. Selbstverständlich, hält Herr Herres Frauen für geeignet, Unterhaltungsshows zu präsentieren.“ Allerdings unter einer bestimmten Voraussetzung: „Sendeplatz, Format und Moderation müssen perfekt zusammenpassen“. Dennoch: Die geballte Frauenpower und der Zusammenhalt ist sehr beachtlich. Weder Beatrice Egli noch die anderen Frauen aus dem Show-Business lassen sich die Butter vom Brot nehmen.

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