Wer den Tod von Willi Herren immer noch nicht fassen kann, muss jetzt ganz stark sein, denn es wird langsam Zeit, Abschied zu nehmen. Am 5.5. um 11.11 Uhr wird Willi Herren beigesetzt – und das auf einem Friedhof, der schon das letzte Kapitel einiger Promis einläutete.
Letzte Reise
Dass Willi Herren mit gerade einmal 45 Jahren gestorben ist, ist immer noch unbegreiflich. Trotz aller Probleme stand der Sänger stets für gute Laune und Spaß. Doch jetzt steht seine letzte Reise bevor: Die Beerdigung. Doch wie genau soll Willi Herren eigentlich bestattet werden? Wir haben exklusive Bilder!
Willi Herren: „Promi-Friedhof“
Die Beisetzung von Willi Herren findet auf dem Melaten-Friedhof in seiner Heimatstadt Köln statt. Diese letzte Ruhestätte gilt als eine Art „Promi-Friedhof“. Wie „BILD“ berichtet, wurde dort unter anderem der ehemalige Dschungelcamp-Moderator Dirk Bach beigesetzt. Der Entertainer starb am 1. Oktober 2012 womöglich an einem Herzversagen. Sechs Tage später wurde Bach in auf dem Melaten-Friedhof im Kölner Stadtteil Lindenthal beerdigt. Der Karrierewege von Willi Herren und Dirk Bach kreuzten sich 2004: Damals nahm der Herren an der zweiten Staffel des Dschungelcamps teil und erreichte eine tollen dritten Platz.
Willi Herren: So sieht seine Trauerfeier aus
Die Trauerfeier soll demnach in den Kölner Farben rot-weiß stattfinden, mit einer großen Kutsche und zwei Pferden. Nur eines wird es ganz sicher nicht geben: Trauermusik. Stattdessen soll Willi Herren mit den Liedern „Ich bin ene kölsche Jung“ und „Niemals geht man so ganz“ verabschiedet werden. Denn der Entertainer war Zeit seines Lebens eine Frohnatur, die sich von nichts und niemandem unterkriegen ließ. Tränen sollen auf seiner Beerdigung daher nichts zu suchen haben.
Willi Herren: DAS steht auf seinem Sarg!
Der Sarg ist laut „BILD“-Informationen ganz in Schwarz gehalten. Dieser sei mit der Silhouette von Köln mit dem Dom in Gold verziert. Ebenfalls Herrens Lieblings-Satz „Tschüss, Ciao und auf Willisehen“ soll auf dem Sarg geschrieben stehen.
Willi Herren: Finanzielle Sorgen
Die Kosten für eine würdevolle Beisetzung sorgten für Furore, denn Willi Herrens Familie überraschte mit einem Spendenaufruf. Für Ehefrau Jasmin Herren ein absolutes No Go. Deshalb war sie es auch, die die Spendenaufrufe von Willis Familie sofort vehement widerrief. „Es ist nicht erforderlich die Beerdigung meines Ehemannes über Spenden zu finanzieren! Ich habe bereits alle finanziellen Angelegenheiten erledigt. Ich bitte dringend darum, keine weiteren Aufrufe einzurichten“, verkündete Jasmin Herren damals in einem Post auf ihrem Instagram-Account. Obwohl Willi Herren stets mit finanziellen Problemen zu kämpfen hatte, sollte DAS bei seiner Beerdigung kein Thema sein. Letztlich übernahm nun auf eigenen Wunsch das Bestattungshaus „Maus“ die Trauerfeier sowie die Beerdigung des verstorbenen Sängers.
Jasmin Herren wird nicht zur Beerdigung kommen
Völlig überraschend kommt jedoch die Entscheidung, dass Jasmin Herren nicht zur Beerdigung kommt- und auch alle Rechte und Pflichten bezüglich der Bestattung abgegeben hat! Über ihre Managerin Patricia Lessnerkraus ließ Jasmin gegenüber „BILD“ ausrichten, sie sei „körperlich und seelisch nicht in der Lage, die Trauerfeier zu organisieren und zu besuchen. Jasmin befindet sich zurzeit wieder in ärztlicher Behandlung, ihr geht es nicht gut. Sie schafft das momentan alles nicht.“ Ihre Anwältin Pellegrino Marcone bestätigte außerdem: „Unsere Mandantin hat die Totenfürsorge betreffend ihres verstorbenen Ehemannes Willi Herren auf Wunsch der Familie auf diese übertragen.“ Zoff an seinem Sterbebett? DAS würde Willi sicher nicht wollen!
Willi Herren: Todesursache ungeklärt
Schlimm genug, dass sein Tod nach wie vor Fragen aufwirft. Ein Fremdverschulden konnte derweil bereits ausgeschlossen werden. Nach der Obduktion wurde Willi Herrens Leichnam daher auch zur Bestattung freigegeben. Bleibt noch die Frage, ob der 45-Jährige letztlich an einer Überdosis starb. „Das Ergebnis der chemisch-toxikologischen Untersuchung wird in einigen Wochen erwartet. Sollten daraus keine anderslautenden Ergebnisse resultieren, wird das Todesermittlungsverfahren mangels Fremdverschulden eingestellt werden“, so der Oberstaatsanwalt Ulrich Bremer gegenüber „BILD“. So oder so: Willi Herren kann nun hoffentlich bald endlich in Frieden ruhen…