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„Bergdoktor“-Star Hans Sigl bezieht Stellung zur Feminismus-Debatte

„Bergdoktor“-Star Hans Sigl positioniert sich klar zum Thema Feminismus und fordert mehr Gleichberechtigung.

© IMAGO/Robert Schmiegelt

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Als Martin Gruber ist „Bergdoktor“-Star Hans Sigl ein Frauenschwarm. Abseits des Rampenlichts positioniert er sich allerdings anders und überrascht mit einem klaren Bekenntnis: Er ist Feminist. Und das ist für den 55-jährigen Schauspieler keine leere Worthülse, sondern eine Selbstverständlichkeit, die ihn schon sein Leben lang begleitet.

Schon in seiner frühen Kindheit sei Hans Sigl mit dem Thema konfrontiert worden. „Ich bin zeit meines Lebens mit feministischen Gedanken aufgewachsen, das Bewusstsein war für mich immer völlig klar“, verriet der „Bergdoktor“-Star im Gespräch mit dem „Kölner Stadt-Anzeiger“. Für ihn sei es schade, dass es die Feminismus-Debatte überhaupt noch gebe.

Hans Sigl will, dass sich etwas ändert

Der Schauspieler scheut sich auch nicht davor, die Missstände beim Namen zu nennen: „Es ist traurig, dass man den Weltfrauentag begehen muss, um darauf aufmerksam zu machen, was alles in Schieflage ist. Das fängt bei Equal Pay Day an und geht hin bis zu Femiziden.“ Für ihn ist klar: Hier muss sich etwas ändern, und zwar schnell.

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Auch die Kritik, dass viele Männer seiner Altersgruppe das Thema Feminismus nicht ernst genug nehmen, lässt der Schauspieler nicht unkommentiert. „Da widerspreche ich Ihnen nicht“, räumt er ein. „Das erlebe ich auch immer wieder, weil einige Männer meines Alters diese Bezeichnung vielleicht nicht als relevant ansehen und immer noch auf einem rückständigen Standpunkt harren. Das finde ich bedauernswert.“ Umso wichtiger ist es ihm, ein Zeichen zu setzen.

Wäre „Bergdoktor“ Martin Gruber Feminist?

Auch seine Rolle als Martin Gruber wurde in dem Zusammenhang diskutiert. Doch Hans Sigl ist sich sicher, dass auch sein Film-Ich Feminist wäre. „Da ist ein Typ, der versucht, seine Familie zu beschützen. Das tut Martin Gruber seit 18 Jahren.“

Hans Sigl zeigt mit seinem klaren Statement, dass Feminismus keine Frage des Alters oder des Berufs ist, sondern eine Frage der Haltung. Und er macht deutlich: Es ist Zeit, dass wir alle Verantwortung übernehmen, um eine gerechtere Gesellschaft zu schaffen.