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„Bergdoktor“-Star Hans Sigl knallhart – „Biologische Herkunft wird manchmal überschätzt“

„Bergdoktor“-Star Hans Sigl musste Abschied von seinem Vater nehmen. Zwischen beiden herrschte bereits seit Jahren Funkstille!

© Erika Hauri

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Am 6. März flimmerte mit „Herzschmerzen“ bereits die letzte Episode der 18. Staffel von „Der Bergdoktor“ über die ZDF-Bildschirme. Aber keine Sorge – die 19. Staffel hat Hans Sigl selber bereits offiziell bestätigt. Allerdings müssen sich die Fans erstmal wieder etwas gedulden bis es neue Geschichten rund um Doktor Martin Gruber und den „Wilden Kaiser“ aus Ellmau gibt.

Doch eines ist sicher – alles hat irgendwann ein Ende, da die menschliche Zeit auf der Erde von Natur aus begrenzt ist. Diese Erfahrung musste auch „Bergdoktor“-Star Hans Sigl mehrfach im Laufe seines Lebens machen. Seine Mutter ist bereits seit einigen Jahren tot und auch sein Vater ist nun am 1. März verstorben. Was dieser Verlust mit ihm macht, ist ungewiss!

„Bergdoktor“-Star Hans Sigl hatte keinen Kontakt mehr zu seinen Eltern

Der Grund: Hans Sigl hat im Alter von 30 Jahren mit beiden Elternteilen gebrochen, seitdem herrschte Funkstille zwischen Eltern und Sohn. Im Podcast „Hotel Matze“ sprach Hans Sigl über diesen großen Schritt – auf seine Fans wirkte er dabei sehr kalt und nahezu emotionslos.

Im Gespräch sagte der „Bergdoktor“: „Ich habe gesagt, mit großer Dankbarkeit und Demut, ich finde das großartig, was unser Leben war, und ich bedanke mich für mein Leben mit euch.“ Die genauen Beweggründe, die zu dem abrupten Kontaktabbruch führten, sind bis heute unklar. Es ist lediglich bekannt, dass seine Eltern sich trennten, als Hans Sigl gerade einmal zehn Jahre alt war. Dass eine solche Trennung eine große Belastung in so jungen Jahren sein kann, ist gut nachvollziehbar.

„Bergdoktor“-Star Hans Sigl hat abgeschlossen

Sigl selber sagt zu dieser Thematik: „Ich wurde sehr kurzfristig damit konfrontiert und habe dann länger versucht, die Familienstruktur aufrechtzuerhalten. Ich wollte ein Bindeglied für alle sein.“ Seine Versuche verliefen jedoch erfolglos: „Kinder versuchen oft, die Probleme der Eltern zu bewältigen.“

Gegenüber dem Magazin „Barbara“ verriet Hans Sigl, dass er seinen Vater auch vor der Trennung nur selten zu Gesicht bekam: „So war das damals halt.“ Nach der Trennung blieb der „Bergdoktor“-Schauspieler bei seiner Mutter, wurde aber größtenteils von seinen Großeltern großgezogen: „Ich trage sie in meinem Herzen und denke sehr oft an sie – an die Zeit, wo wir miteinander waren.“



Erst nachdem Zeit vergangen und Gras über die Sache gewachsen war, konnte der TV-Star die Situation vollkommen verarbeiten: „Ich habe Psychologie studiert und zwei Familienaufstellungen gemacht. Mit 30 bin ich dann an den Punkt gekommen, dass ich nur noch nach vorn schauen und mich nicht mehr mit der Vergangenheit beschäftigen wollte.“

Sein Vater lebte zuletzt in der Steiermark und soll unter Herzproblemen gelitten haben – Kontakt zu seinem Sohn gab es bis zu seinem Tod nicht. Vielleicht war es so aber auch das Beste. Hans Sigl sagte in der Vergangenheit: „Man kann sich von jedem Menschen verabschieden und das mit erhobenem Haupt. Die biologische Herkunft wird manchmal auch überschätzt.“

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