Ronja Forcher (28) kennen viele als Lilli Gruber aus der beliebten ZDF-Serie „Der Bergdoktor“. Dabei überzeugt der TV-Liebling nicht nur mit ihrem schauspielerischen Können. Jetzt gewährt die Schauspielerin ihren Fans einen tiefen Einblick in ihr persönliches Leben – und der ist herzzerreißend.
Man kennt sie als die Tochter von Dr. Martin Gruber, gespielt von Hans Sigl (55), die sowohl in der Serie als auch im echten Leben Höhen und Tiefen durchlebt. Doch was viele nicht wussten: Hinter den Kulissen trug Ronja ein schweres Päckchen mit sich herum.
„Bergdoktor“-Star enthüllt traurigen Schicksalsschlag
In ihrem neuen Buch „Für immer an meiner Seite“ teilt Forcher die Geschichte eines Schicksalsschlags, der ihr Leben mit nur zwölf Jahren für immer veränderte. Während wir sie auf dem Bildschirm heranwachsen sahen, verlor sie ihre beste Freundin Sarah. „Sarah war immer da, seit ich denken konnte“, so Forcher im Gespräch mit „Bild“, „Wir waren so unzertrennlich ineinander verwoben, dass ich als Kind mehr Zeit mit ihr verbrachte, als ohne sie.“
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Doch das Schicksal hatte andere Pläne. Sarah litt an Progerie, einer seltenen Krankheit, die den Körper vorschnell altern lässt. Im Juli 2008, kurz nach Ronjas erstem TV-Auftritt, nahm die Krankheit Sarah mit nur 13 Jahren von dieser Welt. „Als meine Eltern mir sagten, Sarah ist tot, veränderten diese drei Worte alles in meinem Leben. Nichts mehr war wie davor. An diesem Tag endete meine Kindheit“, beschreibt Ronja den Momen
Doch aus diesem Schmerz schöpfte Ronja eine ungeahnte Stärke. „Ich hatte mich selbst verloren, wurde unausstehlich für jeden um mich herum. Ich war ein schlimmer Teenager, flüchtete mich in Partys, feierte und trank viel zu viel“, so der „Bergdoktor“-Star. Dabei wurde die Schauspielerei ihr Anker, die Bühne ihr Zufluchtsort.
Ronja weiter: „Ich glaube nicht, dass ich all das geschafft hätte ohne meine Freundschaft und Erfahrung mit Sarah. Dadurch habe ich gelernt, was wirklich wichtig ist im Leben und dass der Weg, den dir dein Herz vorgibt, der einzig richtige ist, egal was andere sagen.“