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Bernhard Brink & Co. – ESC-Klatsche: Sie scheiterten schon im Vorentscheid

Nicole und Michelle waren beim ESC – doch nicht alle Schlagerstars kamen so weit. Wer scheiterte schon am Vorentscheid?

© IMAGO/Bildagentur Monn

Jenseits von Eden

Der Eurovision Song Contest – Millionen Menschen schauen zu, der Auftritt kann zum Karrieresprungbrett werden. Kein Wunder also, dass sich auch viele große Schlagerstars schon daran versucht haben. Doch selbst Prominenz schützt nicht vor dem Scheitern – wie das Beispiel von Bernhard Brink eindrucksvoll zeigt.

Der Schlagerstar hat es gleich ganze sechsmal beim deutschen Vorentscheid probiert – und jedes Mal ohne Erfolg. Selbst prominente Unterstützung wie Ireen Sheer half 2002 nicht. Eine echte Rekordmarke, die niemand sonst vorweisen kann. Bernhard Brink ist damit wohl der unbestrittene „König der Vorentscheid-Niederlagen“.

Brink, Kaiser & Co. im Kampf um Europa-Bühne

Aber auch andere große Namen haben es versucht – mit gemischter Bilanz. Schlagersänger G. G. Anderson trat 1988 mit „Hättest du heut’ Zeit für mich“ an und landete auf Platz 4. Roland Kaiser versuchte es 1980 mit „Hier kriegt jeder sein Fett“ und schied ebenfalls aus. Nino de Angelo dagegen hatte es bis zum großen Song-Wettbewerb geschafft und durfte 1989 mit „Flieger“ antreten, erreichte aber nur Platz 14. 2002 scheiterte er dann wie viele andere im Vorentscheid.

+++ Rosenberg – ESC-Hammer: „Starten eine Petition“ +++

Katja Ebstein war dreimal erfolgreich beim ESC – mit starken Platzierungen. Doch auch sie scheiterte zweimal im Vorfeld. Besonders kurios: Marianne Rosenberg landete 1975 mit „Er gehört zu mir“ auf Platz 10 des Vorentscheids – und schuf trotzdem einen Schlager-Evergreen.



Selbst große Künstler wie die Kelly Family wollten Deutschland beim ESC vertreten – ohne Erfolg. Ihr Beispiel zeigt: Der Eurovision Song Contest hat seine eigenen Regeln. Und nicht immer reicht ein großer Name, um das Ticket zum internationalen Finale zu lösen.