Claudia Jungs steht seit 40 Jahren auf der Bühne. Da hat man natürlich das eine oder andere erlebt. Man hat Künstlerkollegen kommen und gehen sehen und man hat seine Songs immer und immer wieder gesungen. Ob das irgendwann nervt? Und wie hat sich eigentlich die Schlagerszene verändert? Genau darüber sprach Claudia mit Schlager.de im Interview

Claudia Jung ist frei von Skandalen, öffentlichen Schlammschlachten oder peinlichen Liebesshows. Sie macht seit 40 Jahren ihre Musik und das wird sich auch so schnell nicht ändern. Auch wenn sich Branche und Musikrichtung ändern – Claudia bleibt sich treu: „Ich mache das so, wie es zum Beispiel auch ein Bernhard Brink macht – wir werden moderner, aber es ist eben immer noch Schlager. Das schönste Kompliment, was mir Fans machen können: ‚Du warst irgendwie immer da‘. In den letzten 40 Jahren habe ich nie Pause gemacht. Das ist doch toll.“

Claudia Jung kann Kritik nicht nachvollziehen

Dass sich die Schlagerbranche ändert und sich – genau wie viele andere Branchen – mit der Zeit geht, ist unumstritten. Wenn man sich frühere Fernsehshows ansieht, wird es ganz klar: Der Schlager ist moderner! Doch die Fans meckern trotzdem. Immer wieder wird kritisiert, dass immer dieselben Künstler im TV zu sehen sind. Das sieht Claudia Jung übrigens ganz anders: „Das stimmt nicht! Ich finde nicht, dass in den TV-Shows heute immer dieselben Leute auftreten. Natürlich sind die Künstler, die gerade sehr angesagt sind, eher in den Shows zu sehen. Schau mal, früher war ich wirklich in JEDER Show, in jeder Hitparade zu sehen, da war das ja auch schon so. Aber ich finde den Mix eigentlich gerade sehr gut, den man im TV so sieht…“ Am 04. Mai wird sie übrigens bei der „Giovanni Zarrella Show“ auf der Bühne stehen…

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Doch Veränderungen bemerkt die Sängerin trotzdem: „Klar! In der Schlagerwelt hat sich vieles geändert! Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll. Aber ganz ehrlich: Schlager gibt es schon ewig und immer wieder wird gesagt, der Schlager ist tot. Tja, Totgesagte leben am längsten, wir sind immer noch da. Der Schlager ist vielfältiger und jünger geworden. Alle sind unterschiedlich, das Publikum und auch die Künstler. Und alle haben Platz nebeneinander…“