- Daniel Küblböck war Teilnehmer der Castingshow DSDS und Unternehmer. Seit 2018 gilt er als vermisst.
- Daniel Küblböck war gerade mal 33 Jahre alt, als er von der Bildfläche verschwunden ist. Der DSDS-Star ist 2018 von dem Schiff „AIDA-Luna“ über Bord gegangen und nie wieder aufgetaucht. Sein Verschwinden hinterlässt viele unbeantwortete Fragen.
- Bereits mehrere Monate vorher wurde bekannt, dass Küblböck gerne als Frau leben würde. Dies zeigte er auch in der Öffentlichkeit. Dazu soll er unter einer Psychose gelitten haben. Alles Wissenswerte über den Fall Daniel Küblböck und Details erfährst du hier.
Wer genau ist Daniel Küblböck?
Daniel Küblböck wurde am 27. August 1985 in Hutthurm geboren. Er wurde 2003 durch die Teilnahme an der RTL – Show Deutschland sucht den Superstar bekannt. Der ehemalige Kinderpfleger erlangte dort den dritten Platz. Das Singen verfolgte er auch nach Ende der Show, überwiegend im Jazz-Genre.
Wie wir bereits vorher berichtet hatten, wollte Küblböck angeblich als Frau weiterleben und „Lana“ genannt werden. Seine Mama hat ihn angeblich zur Frau gemacht, da sie immer eine Tochter haben wollte und ihn schon damals in Kleider gesteckt hatte.
Sein Leben nahm ein tragisches Ende. Seit 2018 gilt er als vermisst. Am 9. September 2018 gegen 5 Uhr soll er laut „Spiegel.de“ von dem Kreuzfahrtschiff der AIDA-Luna gesprungen sein. 2021 wurde er für tot erklärt.
Was passierte nach DSDS? – Küblböck war Millionär
Daniel Küblböck war erfolgreicher Teilnehmer der Castingshow „Deutschland sucht den Superstar“. Er belegte dort den dritten Platz. Nach dem Show-Aus war er weiterhin als Sänger bekannt. Nebenbei war er auch bei weiteren Shows zu sehen.
Dazu gehört die Teilnahme an dem RTL-Format „Ich bin ein Star – Holt mich hier raus“. 2004 erreichte er wie bei DSDS den dritten Platz. Tanzend war Küblböck auch im Fernsehen zu sehen. Bei „Let´s Dance“ nahm er 2015 teil und holte dort den sechsten Platz.
Neben Sänger und TV-Star war Daniel Küblböck auch Unternehmer. Mit seiner ersten Platte hatte er rund eine Million Euro gewonnen. Diese investierte er in eine Solaranlage in Niederbayern, so „Spiegel.de“. Durch den Ökostrom wurde er Millionär.
Kurz vor seinem Verschwinden: Die wichtigsten Details
Den Wunsch als Frau zu leben, zeigte Küblböck auch in der Öffentlichkeit. Er wurde öfter geschminkt oder in Frauenkleidung gesehen. Auf seinem offiziellen Instagram-Account zeigte er sich allerdings weiterhin als Mann. Ein anderer Account, mit dem Namen „rosa_luxem“, zeigt Daniel Küblböck als Frau. Das erste Bild mit ihm ist vom 6. September 2018. Dort sieht man ihn in Frauenkleidung, geschminkt in einer Schiffskabine, schildert „RTL“.
Sein Vater berichtet, dass er vor Antritt unter einer Art Psychose gelitten habe. Grund dafür solle laut ihm ein Schädelbruch gewesen sein. Seine Freunde denken, dass die Symptome durch die Einnahme von Hormonen kamen, so „kurier.at“.
Seine Symptome sollen sich in Panikattacken und Angstzuständen gezeigt haben. Dazu habe Daniel Küblböck des Öfteren verwirrende Sachen geredet.
Im August 2018 hatte Daniel Küblböck auf einer Facebook Fan-Seite einen Beitrag verfasst, indem er von seiner Mobbing-Vergangenheit gesprochen habe. Diese Zeit als Gemobbter in seiner Schulzeit müsse er weiterhin verarbeiten. Das Posting wurde kurze Zeit später gelöscht.
Auf dem Schiff „Luna“ der AIDA-Flotte war Küblböck wohl auch kein unauffälliger Gast. Er habe vermehrt Alkohol konsumiert, ist immer als Frau aufgetaucht, habe randaliert und wollte laut Gästen als „Lana“ angesprochen werden. Aufgrund seiner Randale an Bord wurde er auch auf eine andere Kabine verlegt, damit er dort wohl besser „überwacht“ werden könne, wie die „Bild“ berichtet.
Die letzten Minuten vor seinem Verschwinden an Bord
Daniel Küblböck war an Bord kein unauffälliger Gast, so auch die letzten Stunden vor seinem Verschwinden. So werfen diese Minuten auch Fragen auf. Küblböck soll am 9. September 2018 gegen 1:15 Uhr von einer Bar auf dem Kreuzfahrtschiff auf seine Kabine gegangen sein.
Kurze Zeit später ist er zur Rezeption des Schiffs gegangen, weil er sich wohl, laut „focus-online.de“ an einer Glasflasche geschnitten habe. Nachdem ihm gesagt wurde, dass das Bordhospital schon geschlossen hat, sei er wieder auf die Kabine gegangen. Auf seiner Kabine habe er noch dreimal den Alarm ausgelöst, bevor er von Bord gesprungen ist.
Ein Video zeigt, dass eine Person gegen 5 Uhr von einem Balkon der „AIDA-Luna“ in den Labradorsee gesprungen ist. Es handelt sich dabei wohl um Daniel Küblböck.
Trotz direktem Umkehren des Kapitäns und einer großen Suchaktion blieb Daniel Küblböck unauffindbar und die Suche wurde am 10. September 2018 beendet.
„Ist er tot oder nicht“?
Was mit Daniel Küblböck passiert ist, ist weiterhin unklar. Es gibt viele Theorien, um sein verschwinden. Fakt ist aber, dass er am 22. Februar 2021 vom Landgericht Passau für tot erklärt wurde, wie „RTL“ berichtet.
Es tauchen jedoch immer wieder Berichte auf, die behaupten, dass er in Grönland als Frau gesichtet worden sei. Eindeutige Beweise gibt es allerdings nicht. Passanten wollen ihn dort gesehen haben. Bilder von ihm als Frau in Grönland tauchten auch auf. Ob diese bereits vor oder nach dem Verschwinden gemacht wurden, ist unklar.
Das Rätsel um Daniel Küblböck und sein Verschwinden bleibt auch Jahre später ungeklärt und lässt viel Platz für Spekulationen. Die Frage, was genau mit ihm am und nach dem 9. September 2018 passiert ist, bleibt unbeantwortet.