ZDF-„Hitparaden“-Legende Dieter Thomas Heck ist bald wieder mit seinem Hildchen vereint – Urne an Urne. Denn nun sind beide tot. Ragnhild starb jetzt in Berlin, knapp vier Jahre nach ihrem Dieter. 

Das Urnen-Grab von Dieter Thomas Heck auf dem Friedhof Südwestkirchhof Stahnsdorf vor den Toren Berlins. Hier wird auch sein Hildchen beerdigt © Imago/Eventpress

Der Friedhof Südwestkirchhof Stahnsdorf vor den Toren Berlins. Hier ist die letzte Ruhestätte von Dieter Thomas Heck. Sein Grabstein ist schon von Weitem zu sehen: 1,86 Meter hoch, fast so groß wie Dieter Thomas Heck. Auf der grauen, massiven Steintafel ist sein Künstlername verewigt. Geboren wurde er als Carl Dieter Heckscher. Darunter steht: „Im Anfang war das Wort“, ein Zitat aus dem Johannes-Evangelium. Eine Anspielung auf Hecks besonders Talent: Kein Moderator sprach so schnell wie er. Damit verdiente er sich den Spitznamen „Häuptling schnelle Zunge“.

Dieter Thomas Heck wollte unbedingt vor seinem Hildchen gehen

Unter dem Namen und den Geburts- und Sterbedaten von Dieter Thomas Heck ist extra Platz für sein Hildchen gelassen worden … Dann ist auch der Tag bekannt, an dem Ragnhild Heck starb. Es ist so gekommen, wie es sich Dieter Thomas Heck immer gewünscht hatte: Er ging zuerst – anders hätte er es nicht ertragen. „Ich wüsste gar nicht, wie ich den Tod eines Menschen, den ich so liebe, verkraften könnte. Und zwar nicht der Einsamkeit wegen, sondern weil er mir so fehlen würde“, hat Dieter Thomas Heck mal in einem Interview gesagt. Das Grab ist längst zur Pilgerstätte für viele Fans geworden. Auf dem Friedhof in Stahnsdorf sind weitere Prominente beerdigt: Heinrich Zille, Theodor Fontane, Manfred Krug …