DJ Robin hat mehr, als nur „Layla“ im Kopf. In einer Medien-Aktion zeigte er klare Kante gegen die AfD und Nazis. Dafür kriegt er Hassnachrichten. Jetzt hat er reagiert..
Zehntausende gingen in den letzten Tagen in Deutschland auf die Straßen, um gegen Nazis und die zumindest rechtspopulistische „Alternative für Deutschland“ (AfD) zu protestieren. Vorausgegangen waren Berichte des Recherche-Netzwerkes Correctiv, demzufolge sich im November 2023 Vertreter der AfD, Neonazis sowie Geschäftsleute in einem Hotel in der Nähe von Potsdam versammelt haben sollen. In dieser Zusammenkunft sollen möglicherweise Gespräche über umfangreiche Abschiebungen von Migranten geführt worden sein. Die Reaktion darauf: überwältigend.
DJ Robin will keine Rechten
Auch DJ Robin alias Robin Leutner (28) hatte sich neben zahlreichen weiteren Prominenten in einem Bericht der Zeitung „Bild“ unmissverständlich zu den Rechtsströmungen in deutschen Parlamenten geäußert und plädierte dafür: „Die AfD gehört in kein Parlament und kann gern auch verboten werden.“
Die Folge: Zahllose Hass-Nachrichten, die ihn über die sozialen Medien erreichten. Jetzt reagiert er. In einem mit den Hashtags #fckafd und #keinplatzfürrassismus versehenen Statement stellt er differenziert klar: „Nachdem ich mehrere Hassnachrichten aufgrund dieses Artikels bekommen habe, geht direkt nochmal ein Mittelfinger an euch raus!
Man darf und muss über illegale Einwanderung und fehlgeschlagene Integration reden, aber eine rechtspopulistische Partei hat in unserem Land nichts zu suchen! Jeder der anderer Meinung ist, verschwindet von meinem Profil!“
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58.500 Follower werden aktuell (Sonntag, 11.53 Uhr) auf seinem Instagram-Profil angezeigt. Man darf gespannt sein, wie viele Follower sich verabschieden werden. Aber echte Fans senden ihren Stars für gewöhnlich keine Hass-Nachrichten …