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Nach „Dschungelcamp“-Aus: Edith packt aus – „Das war fernab von Gut und Böse“

„Dschungelcamp“-Star Edith Stehfest musste das Camp verlassen. Jetzt spricht sie im Interview über ihre heiß diskutierte Zeit dort.

„Dschungelcamp“-Star Edith Stehfest ist raus. Ihre ersten Worte einen Tag danach.
© Folge 18_016

Das sind alle Moderatoren des Dschungelcamps

Das Dschungelcamp begeistert Jahr für Jahr Millionen TV-Zuschauer in Deutschland. Wir zeigen Dir in diesem Video alle Moderatoren der Show.

Sie polarisierte am meisten im diesjährigen „Dschungelcamp“, kam bei einigen Zuschauern gar nicht gut an und schaffte es knapp ans Halbfinale vorbei: Edith Stehfest.

Die 30-Jährige musste am Samstag (08.02.) zusammen mit GZSZ-Star Timur Ülker das „Dschungelcamp“ verlassen und wirkte bei der Verkündung geradezu geschockt.

Im Interview einen Tag später verrät sie uns nun, wie sie das Camp aus ihrer Sicht erlebt hat.

Nach Rauswurf: „Dschungelcamp“-Star Edith im Interview

Wie geht es dir?

Edith: Mir geht es gut. Ich habe schon ein bisschen was im Magen, ich habe einen wundervollen Empfang hier im Hotel erhalten und ich bin klar ein bisschen enttäuscht, so kurz vorher rauszufliegen, allerdings überwiegt die Dankbarkeit an die Zuschauer, die mich hierhergebracht haben.

Warum hat es nicht mehr gereicht?

Weil ich nicht genügend Anrufe hatte. Alles andere ist schwer zu beurteilen für mich. Ich habe für mich ganz viele Situationen klären können, ich habe mich mit ganz vielen Menschen versöhnt innerhalb des Camps und bin dankbar für diese Erfahrung.

Was war die schönste Erfahrung?

Das war, wie stolz ich auf mich war, als ich den Bungee-Jump gemacht habe.

Was war die schlimmste Erfahrung?

Das war definitiv die Prüfung mit den Schlagen. Solche Ängste zu erfahren, das war fernab von Gut und Böse. Dass das so viel mit mir macht, hätte ich nicht gedacht.

Wie viel hast du abgenommen?

Ich habe insgesamt 10 Kilo abgenommen. Vor dem Dschungel habe ich schon 2-3 Kilo runtergehabt.

Was willst du als Nächstes machen?

Als Erstes hier steht für mich an Tiramisu und Gummibärchen essen. Danach möchte ich unbedingt mit meiner wundervollen Begleiterin Marlene raus und ein bisschen was von der schönen Gold Cost hier sehen.

Wem gönnst du den Sieg am meisten?

Den Sieg gönne ich einen von den beiden Queens, Alessia oder Lilly. Ich kann mich einfach nicht entscheiden.

Im Dschungelcamp wurdest du immer mehr zur Einzelkämpferin. Was glaubst du, war das Problem der Camper mit dir?

Ich denke, am Ende waren wir alle dort Einzelkämpfer. Wir können uns eine Krone nicht teilen. Allerdings haben wir abends immer zusammen gegessen, ich hatte schöne Momente mit den anderen Frauen und ich glaube, dass es am Ende darum geht, dass jeder sich auf sich selbst verlassen können muss und das konnte ich. Dafür bin ich dankbar.

Insbesondere mit Anna-Carina Woitschak bist du aneinandergeraten. Als sie rausflog hast du einen Seitenhieb hinterhergeschickt, weil sie vor dir das Camp verlassen musste. Kurz danach hast du gesagt sie sei eine tolle Frau. Welche Meinung vertrittst du nun ihr gegenüber?

Ich vertrete nach wie vor die Meinung, dass mein Spruch nicht hätte sein müssen, der war sehr… ich hatte Hunger. Ich vertrete die Meinung, die ich auch die Tage davor gezeigt hatte. Dass sie sich mir anvertraut hat, dass wir ehrliche Gespräche hatten. Es darf im wilden Dschungel auch mal ein bisschen rauher zugehen, allerdings ich vertrete die Meinung, dass sie ein gutes Herz hat.

In einer Prüfung wurdest du in einen Sarg mit vielen Schlangen gesteckt. Aber wer war für dich im Camp die größte Schlange?  

Im Camp hatte ich das Glück, dass ich keiner Schlange begegnen musste.

Inwiefern hat dir dein ADHS dir Probleme bereitet? Fühlst du dich von den anderen falsch behandelt?

Anders verhalten hätte ich mich schwierig können. Natürlich geht ein ADHS mit viel Impulsivität, mit ungefiltertem Dasein, aber auch mit voreiligen Argumenten einher. Ich kann das niemanden übelnehmen, es gibt wenig Aufklärung darüber, gerade auch, wie ADHS sich auf Frauen wirkt. Ich bin ohne Filter, sowohl von außen zu mir als auch von innen nach außen und ich glaube nicht, dass es mir das Ganze schwieriger gemacht hat. Ich habe so viele schöne und kreative Momente, erfindungsreiche Momente gehabt. Ich finde nicht, dass das immer nur etwas Schlechtes ist, sondern manchmal auch was Schönes,

Maurice hat zum Schluss Fake-Vorwürfe erhoben. Wie antwortest du darauf?

Ich verstehe, dass Maurice am Ende einfach wirklich traurig war, weil er so lange davon geträumt hat, einmal im Dschungelcamp sein zu dürfen. Für ihn ging die Reise definitiv zu früh zu Ende. Ich nehme das Maurice überhaupt nicht übel. Er war einfach enttäuscht, dass er das Camp verlassen musste. Er ist ein sehr cooler, tougher Löwe und ich kann ihm da überhaupt nicht böse sein.



Es gab noch nie so viele Prüfungs-Abbrüche. Woran hat es gelegen?

Ich denke, das waren die Prüfungen im Einzelnen. Manche Prüfungen waren einfach genau an die Urängste der jeweiligen Personen angepasst. Für mich war es ein Scheitern der Zahlen. Ich habe die Prüfung an für sich absolviert mit den Schlangen, ich war in dieser Kiste eingeschlossen, habe 15 Pythons überlebt und scheiterte an den Zahlen. Ich glaube, so hatte jede Person, die gescheitert ist, ihre eigenen Stärken und Schwächen. Am Ende kann man niemanden für verurteilen.

Hier kannst du auch noch mal das ganze Interview von Maurice Dziwak nach seinem Rauswurf sehen >>>