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DSDS-Sieger deutlich: „Es ist völlig egal, wer gewinnt“

Christian Jährig gewann 2024 das Finale von „Deutschland sucht den Superstar“. Doch interessiert es überhaupt, wer DSDS gewinnt?

DSDS
© IMAGO/Panama Pictures

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Es ist nun schon einige Tage her, dass die „DSDS“-Staffel von 2024 zu Ende ging. Mit deutlichem Abstand hatte sich Christian Jährig gegen seine Mitkandidatinnen und -Kandidaten durchgesetzt. Der große Erfolg jedoch bleibt bis dato aus. Keine besondere Chartplatzierung, kein Hype um den jungen Mann mit der so außergewöhnlichen Stimme. Erfolge, wie sie einst von Siegern wie Alexander Klaws oder auch Daniel Schuhmacher gefeiert haben, scheinen bei Jährig so realistisch wie Schneestürme im Sommer.

Letzterer sprach im Interview mit dieser Redaktion sehr deutlich über die neue Generation von „DSDS“-Siegern. „Ich habe bei den letzten Staffeln DSDS auch das Gefühl, dass es gar nicht mehr darum geht, wer gewinnt. Früher hatte der Sieger seinen Moment. Jetzt gibt es vier Finalisten, die alle zeitgleich ihre Songs veröffentlichen. Es geht nicht mehr darum, den Sieger zu feiern. Eigentlich ist es völlig egal, wer gewinnt“, so Schuhmacher.

Daniel Schuhmacher über DSDS

Und so plauderte der heute 37-Jährige auch noch über einen Moment aus seiner Staffel, der ihn noch immer beschäftigt. Damals war es nämlich nicht üblich, die Recalls oder ähnliches in der Sonne oder am Strand abzuhalten.

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„Wir waren die ersten, die weggeflogen sind. Zwei Tage Teneriffa. Zwei Tage fürn Arsch“, scherzt Schuhmacher. „Fürn Arsch?“, fragen wir zurück.

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„Da kommt jetzt mein Ego durch. Wir hatten auf Teneriffa eine Challenge. Wir wurden um fünf Uhr geweckt und mussten ein Wettschwimmen durch den Pool machen. Ich habe dieses scheiß Wettschwimmen gewonnen, hatte fast einen Kreislaufzusammenbruch, und am Ende haben sie im TV nur den Kandidaten gezeigt, der nicht schwimmen konnte. Vielleicht hat es nicht dazu gepasst, dass ich der Sensible war. Das nervt mich bis heute“, erklärt der Sänger.

„Man will es für den Zuschauer auch nicht zu kompliziert machen“

Und weiter: „Wir waren damals zehn Kandidaten in den Mottoshows. Jeder hatte seinen eigenen Facettenreichtum. Und dann wurde bei jedem etwas rausgefiltert. Man will es für den Zuschauer auch nicht zu kompliziert machen. Und so war ich eben der Sensible. Ich glaube, es wurde auch alles, wo ich gelacht habe, rausgeschnitten (lacht). Damit muss man irgendwie klarkommen. Mir war es nur wichtig, dass ich immer das Gefühl hatte, dass ich noch ich bin.“



Das ganze Interview mit Daniel Schuhmacher und DSDS-Sieger Alexander Klaws kannst du hier nachlesen.