Die Zahlen sprechen eine mehr als eindeutige Sprache: Was den ESC angeht, ist Deutschland ein klarer Abstiegskandidat. Bei den letzten vier Teilnahmen holte Deutschland dreimal den 25., einmal gar den 26. und damit letzten Platz. Eine dramatische Bilanz.
Woran das liegt? Schwer zu sagen? Mutmaßlich wohl an der fehlenden Kreativität der deutschen Beiträge. Hat man doch als Zuschauer das Gefühl, dass man sich lediglich an den Teilnehmenden bedient, die in den Jahren davor erfolgreich waren, und einen ähnlichen Künstler auf die Bühne steht.
Wie schlecht sind die deutschen ESC-Acts wirklich?
Leider jedoch, kommt das beim internationalen ESC-Publikum nicht gut an. Und dann gibt es ja noch die Theorie, dass man die Deutschen einfach nicht möge, deshalb nur wenige Punkte gen Bundesrepublik schiebe. Eine These, die auch Thomas Gottschalk vertritt.
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„Das ist die Hassliebe in Europa für Deutschland: Wir sind gar nicht so schlecht, wie wir beim ESC immer abschneiden“, sagt der Moderator bei SWR3.
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Das jedoch sehen die Fans anders. „Man traut sich nichts mehr. Guildo Horn und Stefan Raab haben damals nicht umsonst so gute Plätze gemacht. Und dann Lena, hinter der auch Stefan Raab steckte. Okay, wir brauchen einfach Stefan“, heißt es beispielsweise bei Instagram. Oder: „Deutschland soll aussteigen und diese Hassliebe nicht unterstützen.“