Florian Silbereisen war gerade mal 21 Jahre alt, als er das erste Mal auf die TV-Bühne ging. Bei einer Carmen Nebel-Show erkannte man sein Talent. Bis heute hat er sich zu einem echten Entertainer entwickelt. Und schuld daran ist offenbar Showmaster Rudi Carrell (†71).
Wäre Rudi Carrell nicht gewesen, hätte es Florian Silbereisen wahrscheinlich so nicht gegeben. Eine gewagte These, aber so ganz an den Haaren herbeigezogen ist das nicht.
Ritterschlag von Show-Legende
„Man kann nur das aus dem Ärmel schütteln, was man vorher auch hineingesteckt hat“, sagte Rudi Carrell zu Lebzeiten häufiger. Und offenbar war er sehr angetan von Klein Florian. In einer Doku schwärmte er: „Eigentlich hatte ich schon geglaubt, mein Beruf ist ausgestorben. Aber der Florian macht wieder Mut!“ Und weiter: „Mein Wunsch ist, ich möchte mal ein schönes Duett mit Florian singen. Ich hab da auch ein paar Sachen im Kopf …“ Ein Ritterschlag für einen damals noch recht unbekanntes Fernsehgesicht. Florian scheint Rudi viel zu verdanken.
So reagiert Florian Silbereisen
Bei solchen Worten wird natürlich auch ein Florian Silbereisen demütig. „Vor meiner allerersten Samstagabendshow waren verständlicherweise viele Experten skeptisch. Ich war damals mit 22 Jahren der Jüngste auf diesem Sendeplatz. Stars haben abgesagt. Verantwortliche hatten Angst vor einem Flop“, so Flori zur BILD.
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Klar, dass man da ins Zweifeln kommt, wenn man die nötige Erfahrung noch nicht hat. „Wenige Sekunden nach meiner ersten Samstagabendshow hat sich dann Rudi Carrell beim Produzenten gemeldet und seine Unterstützung angeboten. Und er hat mich tatsächlich sehr intensiv unterstützt, indem er in Interviews über meine Show-Premiere gesprochen hat.“
Kostenlose Werbung von einem der größten Entertainer dieses Landes. Und das obwohl, Rudi das hätte gar nicht machen müssen. Denn: „Wir sind uns nur ein einziges Mal begegnet. Wir waren nicht befreundet. Wir haben nicht zusammen Golf gespielt oder gefeiert“, sagt Florian heute. Offenbar hatte er in Rudi einfach einen Fan. Jemand, der an ihn geglaubt hat. Und so trat Florian in seine Fußstapfen: „Ich werde ihm ewig dankbar sein!“
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