Florian Silbereisen und Helene Fischer: Zehn Jahre lang galten sie als DAS Traumpaar des Schlagers. Ach, ganz Deutschlands. Denn ihr scheinbares Glück machte irgendwie alle glücklich: Man fühlte sich bei ihrem Anblick wie ein Liebes-Weltmeister, so wie wir uns alle als Weltmeister fühlten, 1954, 1974, 1990, 2014. Dieses Strahlen. Diese Neckereien. Immer öffentlich. Immer ehrlich? Die Trennung wurde jedenfalls auch konsequent durch gelacht. Allerdings spürte man: Glücklich war nur eine – Helene. Mit ihrem Akrobaten, Thomas Seitel. Mit dem sie ja schon länger abhing. Buchstäblich.
Der 19. Dezember 2018, der Tag ihrer offiziellen Trennung. Ein Datum, das sich Florian Silbereisen eigentlich auch unter dem riesigen Helene-Porträt-Tattoo auf seinem linken Oberarm hätte stechen lassen sollen. Um sich daran zu erinnern: Die Show ist vorbei. Endgültig. Aber das Lächeln, die Neckerei, ging noch Jahre weiter. In nahezu jeder seiner Shows hatte Helene Fischer ihren Auftritt. Umarmungen, warme Worte. Drehbuchhaft. Dabei hatte er fast immer diesen verdächtigen Glanz in den Augen. Überwältigende Gefühle, unterdrückte Tränen.
Manchmal hatte Florian Silbereisen diesen verdächtigen Glanz in den Augen
Wenn das Spotlicht ausging, konnte niemand mehr sehen, ob er sich dann die Augen trocknen musste. Dabei war längst allen klar, wie das Silbereisen/Fischer-Spiel wohl läuft: Sie hat ihn, um etwas vor einem Millionenpublikum zu bewerben: Album, Tour, Show. Er hat sie, um ein Zugpferd für die eigene Show präsentieren zu können. Das ist gut für die Einschaltquote. Das ist gut, für die eigentlich immer gleichen Geschichten: „Tiefe Blicke, sanfte Berührungen – sehen wir hier ein Liebes-Comeback von Flori & Helene?“
Florian Silbereisen und Helene Fischer spielen mit den Phantasien der Menschen. Auch noch, als sie längst getrennt waren © IMAGO / Hofer
Vor acht Tagen diese Nachricht: Unfall-Drama um Helene Fischer, Rippenbrüche, Tourstart abgesagt. Die Schlagzeilen überschlugen sich. Fans fluteten die Social Media-Kanäle der Künstlerin, um ihrer Anteilnahme Ausdruck zu verleihen. Promis wie Vanessa Mai, Bernhard Brink, Julian David schickten ihr Grußbotschaften. Nur – was sagte Florian Silbereisen dazu? Nichts. Schweigen. Kein Posting. Keine „Kopf hoch, du schaffst das schon!“-Aufmunterung. Kein Satz wie „Ich bin in Gedanken bei dir“. Dabei hieß es doch aus seinem Munde mal: „Bei Helene und mir geht auch nach der Trennung kein Blatt dazwischen – das muss uns erstmal einer nachmachen. Wir sind Freunde und bleiben es.“
Florian Silbereisen: Sein Schweigen ist ein lautes
Es ist ein lautes Schweigen. Das Hoffnung macht. Für Florian Silbereisen. Hat er sich endlich von seiner Ex befreit? Es könnte so sein. Wenn man in der Google-Suchmaschine „Florian Silbereisen Freundin“ eingibt, stößt man unweigerlich auf Artikel, die genau das mutmaßen. Von Indizien ist da die Rede. Zu erfahren war bislang: Florian Silbereisen hatte sich einen längeren Urlaub gegönnt. Auf Bali, so heißt es. Von dort soll Silbereisen schnurstracks zum deutschen Vorentscheid des Eurovision Song Contest gejettet sein. Der klagte da über einen Jetlag. Was Moderatorin Barbara Schöneberger so kommentierte: „Einen Mann, der müde ist vom Jetlag, das kann ich gar nicht brauchen.“ Ob es ein Liebes-Urlaub war, weiß man nicht. Aber, zwei Dinge dürfte Florian Silbereisen aus seiner Beziehung und der lange verschwiegenen Trennung von Helene Fischer wissen: Geheimnisse schützen die Beziehung vor der Öffentlichkeit. Und: Mit Geheimnissen bleibt man im Gespräch…