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Florian Silbereisen – „Traumschiff“: Ist es ein Abschied auf Raten?

Florian Silbereisen steht seit 2019 auf der ZDF-„Traumschiff“-Kommandobrücke. Ist seine Zeit jetzt abgelaufen? Er macht selbst Andeutungen.

Traumschiff Collien
© ZDF und Dirk Bartling

Vom Volksmusikanten zum Traumschiff-Kapitän

Florian Silbereisen und das ZDF-„Traumschiff“ – seit Anfang 2019 steht er auf der Kommandobrücke. Wie lange noch? Jetzt gibt es Anzeichen, dass es ein Abschied auf Raten sein könnte.

Florian Silbereisen und das „Traumschiff“ – seit seinem Einstieg in die Kultserie reißt die Kritik nicht ab. Im Mittelpunkt: Immer weniger Spielzeit für Silbereisen. Auch nach den neuesten Folgen melden sich die Zuschauer. „Ich merke schon: Kapitän Parger hat heute Minimal-Sendezeit“, kommentiert ein Nutzer enttäuscht. Ein anderer schreibt ironisch: „Haben wir etwa schon wieder keinen Landgang für Kapitän Parger? Schlechter Deal. Er sollte sich mal bei einer anderen Reederei bewerben.“

Florian Silbereisen bekommt Kollegen-Schelte

Hinzu kommen Kollegen-Mahnungen. So auch Schauspielkollege Sigmar Solbach („Dr. Stefan Frank – Der Arzt, dem die Frauen vertrauen“) Er in einem Interview mit RTL: „Ich finde, dass wir einen Beruf haben, der schwer ist, den man lernen sollte. Wenn dann da Berufsfremde einsteigen, nur weil sie prominent sind, ich finde, das sollte man dem Berufsstand wert sein, auch wirklich nur Schauspieler zu nehmen für solche Rollen.“

+++ Florian Silbereisen: „Traumschiff“-Star berichtet von schicksalhafter Begegnung +++

Haben sich die Verantwortlichen der Serie diese Kritiken zu Herzen genommen? Steht Florian Silbereisen etwa vor dem Aus als Kapitän Parger? Oder wird er künftig nur noch in einer reduzierten Rolle zu sehen sein? Die jüngste Folge der Serie liefert jedenfalls Gesprächsstoff: Reeder Hendrik Hansen (gespielt von Peter Kremer) bietet Staff-Kapitän Martin Grimm (Daniel Morgenroth) die Leitung eines seiner großen Schiffe an.

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Würde das das Ende von Max Parger alias Silbereisen bedeuten? Darüber sinniert in der Folge auch Kreuzfahrtdirektor Oskar Schifferle (Harald Schmidt). Im Gespräch mit Kapitän Parger: „Das Problem ist: Wir haben nur dieses eine Kreuzfahrtschiff. Verstehen Sie mich nicht falsch, Sie sind für dieses Schiff wie gemacht, aber solange Sie hier Kapitän sind …“ Die Antwort des Kapitäns, die hellhörig macht: „Wir werden auch für dieses Problem eine Lösung finden.“

Deutet er hier seinen Abschied an?

Dann ist da auch noch diese auffällige Rede bei einem Dinner, die Parger ins Drehbuch geschrieben wurde: „Zurück bleibt eine Leere, aber vielleicht auch die Chance für einen Neuanfang. Um all das zu verstehen, zu sehen und zu begreifen, braucht es einen ganz besonderen Navigator, der uns durch die Strudel des Lebens führt, einen oder eine, die die Nerven und den Überblick behält, auch wenn man das ihr auf den ersten Blick kaum zutraut. Erheben wir das Glas, auf eine Reise, die für einige von uns mit deren Ende erst beginnt.“



Deutet Silbereisen mit diesen Worten etwa selbst seinen Abschied an? Oder, als Minimal-Konsequenz: Bekommt Silbereisen als Kapitän einfach weniger Sendezeit? Fragt man den Sender, die übliche Nebulös-Sprech: „Wir freuen uns, dass Florian Silbereisen dem ZDF auch weiterhin als ‚Traumschiff‘-Kapitän Max Parger zur Verfügung stehen wird. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass wir zu Vertragsdetails keine Auskunft geben können.“

Damit lässt sich der Sender sicher nicht unbeabsichtigt alle Optionen offen. Die Zeichen stehen auf Sturm, für das „Raumschiff“, für Kapitän Parger alias Florian Silbereisen.