Seit knapp zwei Jahrzehnten moderiert Florian Silbereisen seine großartigen Feste-Shows im Ersten. Dabei durfte der Moderator bereits die ein oder anderen Superstars begrüßen. 2006 traf Silbereisen auch auf ein junges Talent – und zwar „Toni de klaane Flugficht“.
Toni Kraus ist der Sohn des legendären „De Randfichten“-Stars Thomas „Rups“ Unger. Der Spross des „Lebt denn der alte Holzmichl noch?“-Interpreten stand als Kind mit dem Namen „Toni de klaane Flugficht“ auf der Bühne. Der Junge moderierte einst an der Seite von Florian Silbereisen.
Schluss mit der großen Karriere
Doch irgendwann endete diese Zeit als Star. Der kleine Toni musste am eigenen Leib erfahren, dass Erfolg vergänglich sein kann. „Nach 2008 führte ich erst mal ein normales Leben, machte Abi, studierte“, erzählt Kraus „BILD“. Einige Jahre später versuchte er es wieder mit der Musik – ohne Erfolg.
Pornosucht und Lähmung
Der junge Sänger bekam sein Leben einfach nicht in den Griff. „Irgendwann war ich der Meinung, ich müsste ein Leben als Rockstar führen, hatte unzählige Frauengeschichten, mich selbst jedoch total verloren“, verrät der 24-Jährige im Interview. Er wurde zudem pornosüchtig. Doch das war nicht alles: In der Corona-Zeit ging es auch mit seiner Gesundheit bergab: „Ich wurde sehr krank, hatte eine Gesichtslähmung, war entstellt, konnte nicht mehr singen und wusste nicht, wie‘s weitergeht.“ Bei einer Gesichtslähmung handelt es sich um eine Schwäche der Gesichtsmuskulatur, die durch eine Schädigung des Gesichtsnervs oder des betroffenen Hirnareals verursacht wird. Je nach Schwere der Lähmung können die Beschwerden nach einer gewissen Zeit verschwinden – oder dauerhaft bestehen bleiben.
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Gott als große Hilfe
Toni Kraus hat sein Leben daraufhin komplett umgekrempelt. Der Glaube an Gott habe ihm dabei sehr geholfen. Der Sachse will wieder mit seiner Musik Schlagzeilen machen. Seine Single „Mein Zuhause“ ist bereits vor kurzem erschienen. Auch ein Album ist in Planung: „Seither geht es mir und meiner Seele gut, ich mache Musik mit Top-Produzenten, startete neu durch.“ Wir wünschen Toni alles Gute für seine Zukunft!