Aufgeben? Für Sängerin Francine Jordi keine Option. 2017 die Horror-Diagnose: Krebs. Jordi hat gesiegt. Erstmals spricht sie darüber.
Sie spricht über die schwerste Zeit ihres Lebens
Fünf Jahre lang schwieg Francine Jordi über die wohl schwerste Zeit ihres Lebens. Die Brustkrebs-Diagnose traf sie unerwartet. Aber sie wollte nicht, dass die Krankheit ihre öffentliche Darstellung dominiert. „Ich wollte nicht als Opfer dargestellt werden“, sagt sie in einem Interview mit der Zeitung „Blick“. „Denn das war ich nie. Ich war immer eine Kämpferin und Schöpferin.“
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Nun teilt sie ihre Gefühle mit ihren Fans: „Ich bin seit sieben Jahren krebsfrei und bin dafür sehr dankbar.“ Diese Genesung bezeichnet sie als persönliches Wunder. „Es ist wichtig, dass wir Menschen an Wunder glauben“, betont Francine, „denn es gibt sie tatsächlich.“
Durch die Therapie verlor sie Haare und Geruchssinn
2017 wurde bei der Berner Sängerin ein bösartiger Tumor in der Brust entdeckt. Sofort ließ sie sich operieren, gefolgt von einer Chemotherapie und Bestrahlung. Rückblickend erklärt sie: „Ich habe meine Notlage sehr früh akzeptiert und mich darauf fokussiert, das Beste daraus zu machen.“ Ihre Einstellung? „Ich glaubte schon damals felsenfest an die Kraft der positiven Energie. Das bedeutet: Wer positiv denkt und handelt, wird auch Positives erfahren.“
Die Therapien kosteten sie nicht nur ihre Haare, sondern auch ihren Geruchssinn. Doch Francine sah die Behandlungen nie als Gegner. „Ich habe meine Notlage sehr früh akzeptiert und mich darauf fokussiert, das Beste daraus zu machen“, betont sie. „Es war ein Wunder, dass der Krebs so früh entdeckt wurde und ich die Behandlungen so gut vertragen habe.“
Die Krankheit zwang sie, ihr Leben neu zu priorisieren. „Vorher hörte ich kaum auf die Bedürfnisse meines Körpers, was natürlich sehr ungesund ist. Ich fuhr jährlich hunderttausend Kilometer im Auto durch Europa, hetzte von Konzert zu Konzert“, gibt sie offen zu. Heute lebt Francine bewusster. „Ich habe gelernt, auf meine innere Stimme zu hören. Mein Körper hat 40 Jahre lang auf einem sehr hohen Niveau für mich gearbeitet. Jetzt hat er es verdient, dass ich sehr gut zu ihm schaue.“
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