G.G. Anderson über Kollegen: “An Hässlichkeit nicht mehr zu überbieten”

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G.G. Anderson im Schlagerplausch

G.G. Anderson spricht mit Schlager.de über die wohl emotionalste Begegnung mit seinem autistischen Sohn Philipp

Katrin Voigt
Redaktionsleitung

Uiuiui, G.G. Anderson hat wieder ausgeteilt. Der Schlagerstar, der mit “Sieben Leben” sein 30. und damit letztes Studioalbum veröffentlicht hat, war zu Gast im Podcast “Aber bitte mit Schlager” und zeigte sich sehr enttäuscht von der Branche…

Eigentlich hat die Schlagerbranche in den letzten Jahren viele junge und moderne Talente hervorgebracht, doch für Schlagerstar G.G. Anderson ist das offenbar keine positive Entwicklung.

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G.G. Anderson. "Ich sage ja immer, was ich denke"

G.G. Anderson ist bekannt dafür, kein Blatt vor den Mund zu nehmen. Er sagt seine Meinung: "Ich sage ja immer, was ich denke. Und es gibt den ein oder anderen Fernsehsender oder Schlagersender oder Rundfunkkollegen, die dann irgendwelche Sendungen ausstrahlen, da treten manchmal wirklich Leute auf, wo ich sage: Das ist dann an Hässlichkeit nicht mehr zu überbieten", so G.G. im Podcast. Und es geht noch weiter: "Es ist schade. Die Mädels und die Jungs, die haben doch einen Spiegel zu Hause. Wenn ich 'ne Nacht durchgezogen hab, dann gucke ich auch in den Spiegel und sage: Dich kenn’ ich nicht, dich rasiere ich nicht." Doch nicht nur optisch teilt der 74-Jährige aus.

Keine Originalität

Für den Schlagerstar hätten die meisten von den jungen Sängerinnen keine Originalität - alle würden, im Gegensatz zu früher, gleich klingen würden: "Bildhübsche Mädels, mit tollen Klamotten, mit geilen Stimmen. Und wenn du heute zum Teil das Zeug siehst: Ach du scheiße, da muss man sich nicht wundern, wenn das so langsam den Bach runtergeht", beschwert er sich. "Man muss doch Sehnsucht in der Stimme haben." Als Komponist und Texter hat G.G. viele Hits gemacht, u.a. für Roland Kaiser oder auch Jürgen Drews. Von den neuen Künstlern heute würde er "90 Prozent nicht machen".

Trotz seiner harten Kritik sieht G.G. Anderson keine Veränderung in Sicht. Er ist überzeugt, dass viele der neuen Gesichter schnell wieder von der Bildfläche verschwinden sollten, um Platz für talentiertere und authentischere Künstler zu machen. Sein Ratschlag an die jungen Schlagersänger lautet daher: "Schaut in den Spiegel und überdenkt eure Performance".

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