Noch bevor die Fußball-Weltmeisterschaft 2022 überhaupt gestartet ist, hat der Austragungsort Katar Imageprobleme. Der Wüstenstaat gilt als korrupt, frauenfeindlich und homophob. Dass die FIFA nun auch noch die „One Love“-Kapitänsbinde von Manuel Neuer verboten hat, schlägt dem Fass den Boden aus – finden auch die „Bergdoktor“-Stars Hans Sigl und Ronja Forcher!
FIFA-Verbot der „One Love“-Binde sorgt für Empörung
In Deutschland kann man sich glücklich schätzen, eine gesetzlich verankerte Meinungsfreiheit zu haben. Im arabischen Katar sieht das leider anders aus. Hier wird man strafrechtlich verfolgt, wenn man sich gegenüber der Regierung kritisch äußert. Und obwohl ein Sport wie Fußball eigentlich frei von politischen Zwängen sein sollte, liegt schon jetzt ein Schatten über der Fußball-Weltmeisterschaft 2022. Der Grund: Das FIFA-Verbot der „One Love“-Kapitänsbinde von Manuel Neuer (36), die ein Ausdruck für Gleichberechtigung und Meinungsfreiheit sein sollte. Dass der DFB tatsächlich einknickt, sorgt nun bei Vielen für Unmut. Auch bei den „Bergdoktor“-Stars Hans Sigl (53) und Ronja Forcher (26).
Hans Sigl & Ronja Forcher sind entsetzt
Dafür, dass der DFB vor der FIFA einknickt und die „One Love“-Binde mit der so wichtigen Botschaft aus Angst vor Sanktionen weglässt, findet Hans Sigl auf Instagram nur zwei Worte: „Fuck You“. Sein Posting unterlegte er passenderweise mit dem gleichnamigen Hit von Lily Allen (37). Anschließend repostete er noch einen Beitrag von Schauspielerin Minh-Khai Phan-Thi (48), in dem sie die iranische Nationalmannschaft für ihren Mut, beim Singen der Nationalhymne aus Protest gegen das frauenfeindliche Regime zu schweigen, feiert.
© Screenshot Hans Sigl/Instagram
Und auch seine „Bergdoktor“-Tochter Ronja Forcher, die ihn in der beliebten TV-Serie eines Tages beerben könnte, finde klare Worte für das mangelnde Rückgrat des DFB. „Diese WM kann ich nicht unterstützen. So viele Missstände, so viele verlorene Leben und falsche Werte, die man nicht tolerieren darf. Ich schaue wirklich gerne Fußball, aber nicht, wenn so ein System dabei unterstützt wird“, kommentiert sie ein Posting in ihrer Instagram-Story.
© Screenshot Ronja Forcher/Instagram
Dass sich eine liberale Sportveranstaltung wie die Fußball-Weltmeisterschaft so drastisch politischen Zwängen unterwirft, wirft viele Fragen auf – und nimmt am Ende ganz sicher nicht nur Hans Sigl und Ronja Forcher die Lust am WM gucken …