Schlager-Ikone Heino packt den Polit-Hammer aus: Dreifachwumms in einem Statement zur Lage des Landes. Er will einen Trump! Schlager.de sprach exklusiv mit seinem Manager.
DAS hat es so in der Schlagerwelt noch nie gegeben. Heino („Schwarzbraun ist die Haselnuss“) ist von seinem USA-Trip zurück. Die politische Situation in de USA, das Regierungs- und Oppositions-Hickhack in Deutschland – das alles geht nicht spurlos an Heino vorbei. Er macht sich Sorgen, um sein Deutschland, die Menschen.
Was er in einer Story seines Instagram-Profils packt, hat als Antwort auf die „Doppelwumms“-Ankündigung von Bundeskanzler Olaf Scholz im September letzten Jahres die Wirkung eines Dreifachwummses – mindestens! Schlager.de zeigt das Statement, das Heino (roter Pullover von Ralph Lauren, seine obligate dunkelschwarz getönte Brille) im Garten auf einem Stuhl sitzend aufgenommen hat, ungekürzt:
Heino holt den Hammer raus
„Ich habe mich politisch noch nie geäußert. Weil ich Sänger bin und kein Politiker. Aber es macht mir große Sorgen, was hier in unserem Land passiert. Es kann nicht sein, dass man in Deutschland Angst haben muss, dass man irgendwo abgestochen wird. Wir wollen keine Messerstecher haben. Wir wollen uns in unserem Land sicher fühlen. Deutschland braucht Politiker, die sich um Deutschland kümmern, die sich um Deutschland bemühen. Und da setze ich natürlich auf Friedrich Merz und Söder. Deutschland braucht einen Trump, der für sein Volk da ist. Ich war gerade in Amerika und habe mit vielen Leuten gesprochen, die alle Trump wählen. So einen Mann brauchen wir hier in Deutschland, wo die Menschen auch Vertrauen zu haben. Er ist laut und er poltert. Das war Franz Josef Strauss auch, aber er liebt sein Land. Das Gejammer nach den Landtagswahlen im Osten war sehr groß. Ich kann es verstehen, aber die Politiker hören nicht zu und wissen überhaupt nicht, was die Menschen wollen. Deswegen sind die Wahlen so ausgegangen, wie sie ausgegangen sind. Da muss man sich nicht wundern.“
Heino wünscht sich einen Trump für Deutschland – weiß er, was das für eine öffentliche Wirkung hat? Schlager.de fragte nach. Sein Freund und Manager, Helmut Werner, der Heino auch auf seiner USA-Reise begleitet hatte: „Heino ist sich der Wirkung vollkommen bewusst. Dabei macht er aber auch mit seinem Vergleich zu Franz Josef Strauß deutlich, wie er Trump einordnet, vor allem in seiner Ansprache.“
Zur Erklärung: Franz Josef Strauß war einer der wichtigsten und umstrittensten deutscher Politiker der Nachkriegszeit, von 1991 bis zu seinem Tod 1988 durchgehend CSU-Chef, 1978 bis 1988 Ministerpräsident von Bayern.
Heino betont, nichts mit rechter Gesinnung zutun zu haben
Helmut Werner weiter: „Heino hat sich ausdrücklich auf die Ergebnisse der letzten beiden Landtagswahlen in Sachsen und Thüringen bezogen. Damit macht er deutlich, das er gegen die AfD ist. Mit rechter Gesinnung hat er nichts zu tun. Aber er ist in Sorge, wie sich alles entwickelt. Und dass die Politik überhaupt nicht auf die Stimmen der Menschen hört.“
Dabei scheint Heinos USA-Reise ihn noch bestärkt zu haben. Werner: „Wir haben dort mit Menschen gesprochen. Was bei ihnen los ist, mit Trump und Biden. Viele wollten lieber nicht darüber sprechen. Aber zum Beispiel einer unserer Taxifahrer, ein junger, farbiger Amerikaner. Er sagte uns, dass er eigentlich Demokrat sei. Aber jetzt Trump seine Stimme geben würde, weil der auf die Menschen hört. Und weil der sein Land liebt. Auch unter den vielen Deutsch-Amerikanern, die wir getroffen haben, das gleiche Bild. Heino will aufrütteln. Und er ist einfach immer geradeheraus.“
Heinos donnerndes Polit-Statement: Welcher Star, vor allem aus der Schlagerwelt, hätte den Mut, seine Meinung zu solch einem brisanten Thema zu äußern?